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Festival vielsaitig
Vom 30. August bis 9. September 2023
unter dem Motto "con brio"
Die Stadt Füssen im Allgäu gilt als „Wiege“ des Lauten- und Geigenbaus und erlangte somit eine einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte. Diesem historischen Erbe und der Wechselbeziehung zwischen Instrumentenbau und Musik widmet sich das jährlich stattfindende Festival vielsaitig seit 2003 immer wieder neuen Aspekten.
Mit außergewöhnlichen Ensembles und Programmen und einer bemerkenswerten musikalischen Bandbreite wird jedes Jahr ein neues Motto interpretiert. Renommierte Künstler und Nachwuchsensembles finden sich in klassischen Konzerten ebenso wieder wie in Alter und Neuer Musik. Meisterkurse für Pianisten und Streicher, Führungen sowie Vorträge und der „Treffpunkt Geigenbau“ vervollständigen das Programm.
„con brio“ – mit Seele und Feuer nimmt Julian Steckel die künstlerische Leitung des 21. Festivals vielsaitig auf, das vom 30. August bis zum 9. September in Füssen stattfindet und längst zu einem überregionalen Kulturereignis geworden ist.
Das Motto des Jahres beschreibt zugleich den charismatischen Cellisten Steckel, dessen müheloses Spiel keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Aus Leichtigkeit und Einfachheit entsteht eine energische Kraft mit großer Wirkung. Das Publikum spürt, dass er auf der Bühne empfindet, was er ausdrückt – eben con brio!
Die Beziehung zwischen den musikalischen Ereignissen des Festivals vielsaitig und der Bedeutung der Stadt Füssen für den europäischen Lauten- und Geigenbau ergibt sich wie von selbst durch die Gäste, die Julian Steckel in diesem Jahr eingeladen hat. So wird sein Kollege Christian Poltéra mit zwei kostbaren Instrumenten anreisen: mit einem Cello von Antonio Casini und dem berühmten „Mara“ von Antonio Stradivari. Neben diesen beiden Schönheiten kann sich auch Steckels eigenes Instrumentarium Cremoneser Herkunft sehen und hören lassen.
Ein besonderes Konzerterlebnis verspricht auch der Abend des Geigers Sergey Malov, der mit einer ganzen Geigenfamilie anreisen wird und sowohl die Violine und die Bratsche als auch die Barockvioline, die elektrische Violine und das sogenannte Violoncello da spalla beherrscht. Sein solistisches Repertoire ist nicht weniger vielsaitig und umfasst Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Volksmusik und Jazz.
Auch Malovs Kollege Tobias Feldmann wird ganz nebenbei einen klingenden Beitrag zur europäischen Geschichte des Geigenbaus liefern, wenn er seine 1769 von dem Neapolitaner Nicolò Gagliano geschaffene Violine zum Singen bringt.
Als Markenzeichen von BartolomeyBittmann könnte der Löwenkopf am Cello von David Tecchler verstanden werden, das in enger Verwandtschaft zum Füssener Geigenbau steht. Mit Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente Violoncello, Violine und Mandola, mit Lust am gemeinsamen Entwickeln neuer Klangbilder, mit Spontanität und Improvisationskunst verbinden die beiden Musiker intim groovende bis hin zu kraftvoll rockende Elemente zum „con brio“.
Die Konzerte gehen somit eine enge Symbiose mit dem parallel stattfindenden Treffpunkt Geigenbau ein und vertiefen einmal mehr die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen und der italienischen Geigenbau-Metropole Cremona, wo Amati und Stradivari zu Hause waren. Vorträge und eine Ausstellung von Streich- und Zupfinstrumentenbauern aus dem Allgäu und aus Cremona bieten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Probespiel auf neuen Meisterinstrumenten.
Sie alle sind herzlich eingeladen, die romantische Vielfalt der Landschaft am Lech und die bewegte, reiche Musikgeschichte zu ergründen, auf die das Festival vielsaitig „con brio“ neugierig macht.
Den jeweils aktuellen Stand des Programms können Sie unserer regelmäßig aktualisierten Webseite: www.festival-vielsaitig.fuessen.de entnehmen.
unter dem Motto "con brio"
Die Stadt Füssen im Allgäu gilt als „Wiege“ des Lauten- und Geigenbaus und erlangte somit eine einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte. Diesem historischen Erbe und der Wechselbeziehung zwischen Instrumentenbau und Musik widmet sich das jährlich stattfindende Festival vielsaitig seit 2003 immer wieder neuen Aspekten.
Mit außergewöhnlichen Ensembles und Programmen und einer bemerkenswerten musikalischen Bandbreite wird jedes Jahr ein neues Motto interpretiert. Renommierte Künstler und Nachwuchsensembles finden sich in klassischen Konzerten ebenso wieder wie in Alter und Neuer Musik. Meisterkurse für Pianisten und Streicher, Führungen sowie Vorträge und der „Treffpunkt Geigenbau“ vervollständigen das Programm.
„con brio“ – mit Seele und Feuer nimmt Julian Steckel die künstlerische Leitung des 21. Festivals vielsaitig auf, das vom 30. August bis zum 9. September in Füssen stattfindet und längst zu einem überregionalen Kulturereignis geworden ist.
Das Motto des Jahres beschreibt zugleich den charismatischen Cellisten Steckel, dessen müheloses Spiel keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Aus Leichtigkeit und Einfachheit entsteht eine energische Kraft mit großer Wirkung. Das Publikum spürt, dass er auf der Bühne empfindet, was er ausdrückt – eben con brio!
Die Beziehung zwischen den musikalischen Ereignissen des Festivals vielsaitig und der Bedeutung der Stadt Füssen für den europäischen Lauten- und Geigenbau ergibt sich wie von selbst durch die Gäste, die Julian Steckel in diesem Jahr eingeladen hat. So wird sein Kollege Christian Poltéra mit zwei kostbaren Instrumenten anreisen: mit einem Cello von Antonio Casini und dem berühmten „Mara“ von Antonio Stradivari. Neben diesen beiden Schönheiten kann sich auch Steckels eigenes Instrumentarium Cremoneser Herkunft sehen und hören lassen.
Ein besonderes Konzerterlebnis verspricht auch der Abend des Geigers Sergey Malov, der mit einer ganzen Geigenfamilie anreisen wird und sowohl die Violine und die Bratsche als auch die Barockvioline, die elektrische Violine und das sogenannte Violoncello da spalla beherrscht. Sein solistisches Repertoire ist nicht weniger vielsaitig und umfasst Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Volksmusik und Jazz.
Auch Malovs Kollege Tobias Feldmann wird ganz nebenbei einen klingenden Beitrag zur europäischen Geschichte des Geigenbaus liefern, wenn er seine 1769 von dem Neapolitaner Nicolò Gagliano geschaffene Violine zum Singen bringt.
Als Markenzeichen von BartolomeyBittmann könnte der Löwenkopf am Cello von David Tecchler verstanden werden, das in enger Verwandtschaft zum Füssener Geigenbau steht. Mit Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente Violoncello, Violine und Mandola, mit Lust am gemeinsamen Entwickeln neuer Klangbilder, mit Spontanität und Improvisationskunst verbinden die beiden Musiker intim groovende bis hin zu kraftvoll rockende Elemente zum „con brio“.
Die Konzerte gehen somit eine enge Symbiose mit dem parallel stattfindenden Treffpunkt Geigenbau ein und vertiefen einmal mehr die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen und der italienischen Geigenbau-Metropole Cremona, wo Amati und Stradivari zu Hause waren. Vorträge und eine Ausstellung von Streich- und Zupfinstrumentenbauern aus dem Allgäu und aus Cremona bieten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Probespiel auf neuen Meisterinstrumenten.
Sie alle sind herzlich eingeladen, die romantische Vielfalt der Landschaft am Lech und die bewegte, reiche Musikgeschichte zu ergründen, auf die das Festival vielsaitig „con brio“ neugierig macht.
Den jeweils aktuellen Stand des Programms können Sie unserer regelmäßig aktualisierten Webseite: www.festival-vielsaitig.fuessen.de entnehmen.