zur Startseite
3

Festival vielsaitig

Vom 30. August bis 9. September 2023
unter dem Motto "con brio"


Die Stadt Füssen im Allgäu gilt als „Wiege“ des Lauten- und Geigenbaus und erlangte somit eine einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte. Diesem historischen Erbe und der Wechselbeziehung zwischen Instrumentenbau und Musik widmet sich das jährlich stattfindende Festival vielsaitig seit 2003 immer wieder neuen Aspekten.

Mit außergewöhnlichen Ensembles und Programmen und einer bemerkenswerten musikalischen Bandbreite wird jedes Jahr ein neues Motto interpretiert. Renommierte Künstler und Nachwuchsensembles finden sich in klassischen Konzerten ebenso wieder wie in Alter und Neuer Musik. Meisterkurse für Pianisten und Streicher, Führungen sowie Vorträge und der „Treffpunkt Geigenbau“ vervollständigen das Programm.

„con brio“ – mit Seele und Feuer nimmt Julian Steckel die künstlerische Leitung des 21. Festivals vielsaitig auf, das vom 30. August bis zum 9. September in Füssen stattfindet und längst zu einem überregionalen Kulturereignis geworden ist.

Das Motto des Jahres beschreibt zugleich den charismatischen Cellisten Steckel, dessen müheloses Spiel keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Aus Leichtigkeit und Einfachheit entsteht eine energische Kraft mit großer Wirkung. Das Publikum spürt, dass er auf der Bühne empfindet, was er ausdrückt – eben con brio!

Die Beziehung zwischen den musikalischen Ereignissen des Festivals vielsaitig und der Bedeutung der Stadt Füssen für den europäischen Lauten- und Geigenbau ergibt sich wie von selbst durch die Gäste, die Julian Steckel in diesem Jahr eingeladen hat. So wird sein Kollege Christian Poltéra mit zwei kostbaren Instrumenten anreisen: mit einem Cello von Antonio Casini und dem berühmten „Mara“ von Antonio Stradivari. Neben diesen beiden Schönheiten kann sich auch Steckels eigenes Instrumentarium Cremoneser Herkunft sehen und hören lassen.

Ein besonderes Konzerterlebnis verspricht auch der Abend des Geigers Sergey Malov, der mit einer ganzen Geigenfamilie anreisen wird und sowohl die Violine und die Bratsche als auch die Barockvioline, die elektrische Violine und das sogenannte Violoncello da spalla beherrscht. Sein solistisches Repertoire ist nicht weniger vielsaitig und umfasst Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Volksmusik und Jazz.

Auch Malovs Kollege Tobias Feldmann wird ganz nebenbei einen klingenden Beitrag zur europäischen Geschichte des Geigenbaus liefern, wenn er seine 1769 von dem Neapolitaner Nicolò Gagliano geschaffene Violine zum Singen bringt.

Als Markenzeichen von BartolomeyBittmann könnte der Löwenkopf am Cello von David Tecchler verstanden werden, das in enger Verwandtschaft zum Füssener Geigenbau steht. Mit Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente Violoncello, Violine und Mandola, mit Lust am gemeinsamen Entwickeln neuer Klangbilder, mit Spontanität und Improvisationskunst verbinden die beiden Musiker intim groovende bis hin zu kraftvoll rockende Elemente zum „con brio“.

Die Konzerte gehen somit eine enge Symbiose mit dem parallel stattfindenden Treffpunkt Geigenbau ein und vertiefen einmal mehr die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen und der italienischen Geigenbau-Metropole Cremona, wo Amati und Stradivari zu Hause waren. Vorträge und eine Ausstellung von Streich- und Zupfinstrumentenbauern aus dem Allgäu und aus Cremona bieten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Probespiel auf neuen Meisterinstrumenten.

Sie alle sind herzlich eingeladen, die romantische Vielfalt der Landschaft am Lech und die bewegte, reiche Musikgeschichte zu ergründen, auf die das Festival vielsaitig „con brio“ neugierig macht.


Den jeweils aktuellen Stand des Programms können Sie unserer regelmäßig aktualisierten Webseite: www.festival-vielsaitig.fuessen.de entnehmen.

Kontakt

Festival vielsaitig
Stadt Füssen, Abteilung Kutur
Lechhalde 3
D-87629 Füssen

Telefon: 08362/903-146
Fax: 08362/903-201
E-Mail: kultur@fuessen.de

 

Veranstalter: Stadt Füssen, Abteilung Kultur

Karten sind voraussichtlich ab Juli bei der Tourist Information Füssen,
Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen,
dem Service-Center der Allgäuer Zeitung unter +49-(0)831-206 5555
oder unter www.allgaeuticket.de erhältlich.

Bewertungschronik

Festival vielsaitig bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Festival vielsaitig

Konzert

Eröffnungskonzert:
Tobias Feldmann & Lise Berthaud & Julian Steckel

Tobias Feldmann, Violine
Lise Berthaud, Viola
Julian Steckel, Violoncello


Eröffnungskonzert „con brio“

Con brio – mit Seele und Feuer übernimmt Julian Steckel die künstlerische Leitung des 21. Festivals vielsaitig, das längst zu einem überregionalen Kulturereignis geworden ist.

Das Motto des Jahres beschreibt nicht nur das diesjährige Programm, es kennzeichnet auch den charismatischen Cellisten Steckel, dessen müheloses Spiel keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Aus Leichtigkeit und Einfachheit entsteht eine energische Kraft mit großer Wirkung. Das Publikum spürt, dass er auf der Bühne empfindet, was er ausdrückt – eben „con brio“!

Das Festival beginnt mit einem All-Star-Ensemble:
Der Geiger Tobias Feldmann, die aus Frankreich stammende Bratschistin Lise Berthaud und Julian Steckel werden die abendfüllenden Goldberg-Variationen in einer Fassung für Streichtrio spielen, durch die die Stimmen des epochalen Werkes mit reliefartiger Plastizität hervortreten.

Julian Steckel
Musik entsteht aus einer Erfüllung. Das Publikum spürt, ob auf der Bühne jemand empfindet, was er ausdrückt, oder imitiert, was er glaubt, empfinden zu müssen. Julian Steckel spielt wie jemand, der etwas Lebendiges zu teilen hat. „Als Interpret vertraue ich meiner inneren Landschaft immer mehr und lasse das Publikum hinein. Es ist eine Verwundbarkeit, die einen letztlich aber stärker macht.“ Er ist sich dabei seiner Verantwortung für das bewusst, was häufig der ‚Wille des Komponisten‘ genannt wird: In der ernsthaften Auseinandersetzung mit der Partitur spürt er den Verbindungen nach, die ein Stück im Inneren zusammenhalten. „Wenn du nur ein Zimmer einer Wohnung kennst und nicht weißt, dass die Wohnung noch sieben weitere hat, kannst du nicht einmal das Zimmer verstehen.“ Erfahrungen, Erinnerungen, Orte, Begegnungen häuft das Leben automatisch an. Was einen Menschen auszeichnet ist, wie er daraus hervorgeht: Nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs 2010 ging Julian Steckels Solokarriere los. Seitdem trat er mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und den Sankt Petersburger Philharmonikern auf.
Im Bereich der Kammermusik gehören und gehörten Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Vilde Frang, Karen Gomyo, Antoine Tamestit, Lars Vogt, Elisabeth Leonskaja, Paul Rivinius, Denis Kozhukhin und die Quartette Modigliani, Armida und Ébène zu seinen Partnern.

Lise Berthaud wird einhellig als herausragende Persönlichkeit der internationalen Musikszene gelobt. Sie trat in vielzähligen renommierten Konzertsälen weltweit mit Künstlern wie Renaud Capuçon, Baiba Skride, Lauma Skride, Harriet Krijgh, Julian Steckel, Daishin Kashimoto, Eric Le Sage, Augustin Dumay, Pierre-Laurent Aimard, Emmanuel Pahud, Gordan Nikollich, Martin Helmchen, Marie-Elisabeth Hecker, Alina Ibragimova, Veronika Eberle, Christian Poltera, Quatuor Ebène, das Modigliani Quartett auf.
Als Solistin hat sie mit allen BBC-Orchestern gespielt, unter anderem bei ihrem Debüt bei den BBC Proms 2014 mit dem BBC Symphony Orchestra und Andrew Litton sowie mit einer Vielzahl an weiteren internationalen Orchestern. Nachdem sie bei Eric Le Sages erfolgreicher Schumann- und Fauré-Aufnahme mitgewirkt hatte, veröffentlichte sie 2013 ihr erstes mehrfach ausgezeichnetes Soloalbum mit dem Pianisten Adam Laloum beim französischen Label Aparté. Ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik hat sie auch zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Komponisten geführt.

Tobias Feldmann zählt zu den hochkarätigsten Musikerpersönlichkeiten seiner Generation. Seine facettenreichen Darbietungen zeichnen sich durch eine stilistische Wandlungsfähigkeit, starke Bühnenpräsenz und emotionale Tiefe aus. Seine große musikalische Neugier zeigt sich nicht zuletzt in seinem ungewöhnlich breitgefächerten Repertoire, das von den Konzerten von Beethoven, Mozart, Brahms oder Tschaikowsky über Meczyslaw Weinberg, Franz Clement bis hin zu Werken von Einojuhani Rautavaara und Isang Yun reicht. Ausgezeichnet u.a. beim Königin Elisabeth Wettbewerb 2015, beim Internationalen Joseph Joachim Wettbewerb Hannover und als Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs 2012 erlangt seine Karriere seither internationale Reichweite und Anerkennung. Große Erfolge als Solist konnte Tobias Feldmann bereits in Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an hochrangigen internationalen Orchestern feiern.
Zu Beginn des Jahres 2018 wurde er mit nur 26 Jahren auf eine Professur an die Hochschule für Musik Würzburg berufen. Ab Oktober 2022 unterrichtet er als Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Tobias Feldmann spielt auf einer Violine von Niccolo Gagliano, Neapel 1769.


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

Foto1: Julian-Steckel, Foto: Marco Borggreve
Foto2: Lise Berthaud, Foto: Neda Navaee
Foto3: © Tobias Feldmann

Eröffnungskonzert: Tobias Feldmann & Lise Berthaud & Julian Steckel bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Eröffnungskonzert: Tobias Feldmann & Lise Berthaud & Julian Steckel

© Siavash Talebi
Konzert

Duo Aliada

Michał Knot, Saxophon
Bogdan Laketic, Akkordeon


„Herausragend talentierte und kreative Musiker“, so nannte bereits der Wiener Musikverein das Duo Aliada. Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich das Ensemble schnell die Aufmerksamkeit der klassischen Musikwelt gesichert. So konnten die Künstler bald ihren Terminkalender mit mehr als 150 Konzertterminen in über 30 Ländern auf 5 Kontinenten füllen, darunter renommierte Auftrittsorte wie der Wiener Musikverein, die Carnegie Hall New York, die Tonhalle Zürich, das Hermitage Theater St. Petersburg.
Die Geschichte des Duos begann mit dem umwerfenden Erfolg beim 12. Fidelio Wettbewerb, wo die Jury Duo Aliada einstimmig mit dem 1. Preis gekrönt hat. Das Duo hatte seinen letzten Wettbewerbserfolg 2018 in den USA bei einem der Weltweit wichtigsten Kammermusikwettbewerbe, M-Prize und gewann den 3. Preis.
Duo Aliada nahm sein hochgelobtes Debut-Album „New Colours of the Past“ bei ARS Produktion auf und wurde 2016 zum prestigeträchtigen Förderungsprogramm der österreichischen Außenministeriums „The New Austrian Sound of Music“ ausgewählt.
In der aktuellen Saison stehen Debuts u.a. beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Grafenegg Festival, Brandenburgische Sommerkonzerte, im Konzerthaus Berlin, im Nikolaisaal Potsdam, beim Kissinger Sommer, in der Münchener Residenz und beim Settembre Musica Festival in Mailand und Turin auf dem Terminkalender.
Duo Aliada ist auch auf populären europäischen Sendern wie Ö1, SWR2, BR-Klassik und Klassik Radio regelmäßig zu hören und freut sich sehr, seine Musik einer immer größer werdenden Zuhörerschaft rund um den Globus zugänglich zu machen.

Programm EAST WEST:
Johannes Brahms, Sechzehn Walzer, op. 39 Auswahl
Edvard Grieg, Lyric Pieces
Traditional Scandinavian Drømte mig en drøm – Polska From Dorotea
Duo Aliada/Vlastimir Pavlovic Improvisation – Žikino kolo
Tomasz Skweres Coffin Ship (2018), Duo Aliada gewidmet
Aaron Copland 3 Moods
Chick Corea Children’s songs
George Gershwin Three preludes
Arturo Márquez Danzòn No.2


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

Duo Aliada bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Duo Aliada

© IGOR STUDIO
Konzert

Cuarteto Quiroga

Aitor Hevia, Violine
Cibrán Sierra, Violine
Josep Puchades, Viola
Helena Poggio, Cello


Manuel Canales Cuarteto en Sol mayor op. 3, No 5
Béla Bartók Streichquartett Nr. 3, Sz 85
Felix Mendelssohn-Bartholdy Streichquartett Es-Dur, op. 12

“Exquisit: Frische, präzise und vollendet ausgewogene Interpretation, gespielt mit einem durchgängig warmen Klang.” (The New York Times)

Das Cuarteto Quiroga, das von der New York Times für seine „exquisiten und frischen Interpretationen“ gelobt wurde, hat sich als eines der dynamischsten und einzigartigsten Quartette seiner Generation etabliert, das von Kritikern und Publikum gleichermaßen für seine außergewöhnliche Persönlichkeit sowie für seinen kühnen und originellen Umgang mit dem Streichquartett-Repertoire gelobt wird.
Gewinner des Premio Nacional de Música 2018, des Premio Ojo Crítico de RNE und Preisträger bedeutender internationaler Quartett-Wettbewerbe (Bordeaux, Paolo Borciani, Genf, Peking, Fnapec-Paris, Palau Barcelona), wurde das Cuarteto Quiroga 2013 das erste Ensemble in Residence im Königlichen Palast von Madrid, das für das Quartett der dekorierten Stradivari aus der Pfälzischen Sammlung zuständig war.
Das Quartett ist derzeit Resident Ensemble im Museo Cerralbo in Madrid und konzertierte regelmäßig in den großen Sälen und Festivals in Europa und Amerika. Zu den regelmäßigen Bühnenpartnern gehören Musiker wie Martha Argerich, Veronika Hagen, Jörg Widmann, Javier Perianes, Clemens Hagen, Valentin Erben, Richard Lester, David Kadouch, Jonathan Brown, Cappella Amsterdam und die Streichquartette Doric, Meta4, Ardeo und Galatea.
Als leidenschaftliche Verfechter des zeitgenössischen Repertoires arbeitet das Quartett regelmäßig mit Komponisten zusammen, präsentiert neue Werke und nimmt sie auf, um einen ständigen Dialog zwischen Tradition und neuer Musik herzustellen. Seit 2012 hat sich das Quiroga Quartet auf eine ehrgeizige Reise begeben, um mit dem niederländischen Independent-Label Cobra Records einen inspirierten und einzigartigen Aufnahmekatalog zu erstellen.
Das 2003 gegründete Quiroga-Quartett ist nach dem galizischen Geiger Manuel Quiroga benannt, einem der herausragenden Instrumentalisten der spanischen Musikgeschichte, neben Pau Casals und Pablo de Sarasate. Sie studierten bei Rainer Schmidt an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid, bei Walter Levin an der Musikakademie in Basel und bei Hatto Beyerle an der Europäischen Akademie für Kammermusik. Weitere wichtige künstlerische Einflüsse sind Johannes Meissl, György Kurtág, András Keller, Eberhard Feltz und Ferenc Rados. Sie engagieren sich stark in der Kammermusiklehre und sind Professoren am Conservatorio Superior de Música de Zaragoza, an der Universität Mozarteum Salzburg, an Musikene und am Real Conservatorio Superior de Música de Madrid und werden regelmäßig zu Meisterkursen an Universitäten und Musikhochschulen in ganz Europa, den Vereinigten Staaten und Lateinamerika eingeladen.

Das Quiroga Quartett und Cibrán Sierra bedanken sich bei den Erben von Paola Modiano für die großzügige Leihgabe der Violine Nicola Amati „Arnold Rosé“ (Cremona, 1682).

www.cuartetoquiroga.com


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

Cuarteto Quiroga bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Cuarteto Quiroga

© Maike Helbig / Igor Studio
Konzert

Matthias Kirschnereit & Cuarteto Quiroga

Aitor Hevia, Violine
Cibrán Sierra, Violine
Josep Puchades, Viola
Helena Poggio, Cello
& Matthias Kirschnereit Klavier


Alberto Ginastera 1916–1983, String Quartet nr.1, op. 20
Alberto Ginastera 1. Sonate op.22 Matthias Kirschnereit
Robert Schumann 1810–1856, Piano Quintet in Es, op. 44 (1842)

Das spanische Ensemble interpretiert das erste Streichquartett des Argentiniers Alberto Ginastera, der in der Volksmusik seines Heimatlandes offenbar ähnliche Prinzipien entdeckte wie sein ungarischer Kollege in der alten Welt: Seine Schlussfolgerungen kommen zu einem Vokabular, das Bartók und Igor Strawinsky nicht unähnlich ist; die Rhythmik freilich ist nicht diejenige der magyarischen Hirten, sondern ihrer wilden, die Bola und den Lasso schwingenden Kollegen aus Südamerika.

Ein zweites Werk des, bei uns noch immer etwas unter Wert gehandelten Alberto Ginastera, bringt einen liebgewordenen Bekannten in den Kaisersaal des Klosters St. Mang zurück: Matthias Kirschnereit spielt die erste Klaviersonate op. 22 des Komponisten, deren temperamentvolle Sprache eine eindeutige Aussage trifft – dass man alle zwölf Töne auch gewinnreich nutzen kann, ohne sie deshalb in eine Reihe zwingen zu müssen.

Am Ende des Konzerts erweisen sich Matthias Kirschnereit und das Cuarteto Quiroga als eine vorzügliche Symbiose: Das prachtvolle Klavierquintett Es-dur op. 44 von Robert Schumann, vermutlich das erste seiner Art im 19. Jahrhundert, beschließt mit symphonischer Größe einen faszinierenden Abend.

Weitere Informationen zum Cuarteto Quiroga finden Sie auf der Seite des Konzerts am 1. September 2023.


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

(Foto 1: Matthias Kirschnereit, Foto: Maike Helbig
Foto 2: Cuarteto Quiroga, Foto: Igor Studio)

Matthias Kirschnereit & Cuarteto Quiroga bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Matthias Kirschnereit & Cuarteto Quiroga

© Karen Gomyo / Molina Visuals / Marco Borggreve
Konzert

Karen Gomyo & Paul Rivinius & Julian Steckel

Karen Gomyo, Violine
Paul Rivinius, Klavier
Julian Steckel, Violoncello


Claude Debussy, Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier
César Franck, Sonate A-Dur für Violine und Klavier
Johannes Brahms, Klaviertrio Trio H-Dur op. 8

Karen Gomyo ist in Deutschland noch ein Geheim-Tipp: Die in Tokio geborene Geigerin begann ihre musikalische Karriere in Montréal und New York und lebt seit kurzem in Berlin. Die Chicago Tribune lobte sie als „… eine erstklassige Künstlerin mit echter musikalischer Kontrolle, Beherrschung, Vitalität, Brillanz und Intensität“.
Karen Gomyo trat mit unzähligen internationalen Orchestern in Europa, Nordamerika und Australasien auf.
Sie engagiert sich stark für zeitgenössische Werke und gab 2015 die nordamerikanische Erstaufführung von Matthias Pintschers Concerto No. 2 Mar’eh mit dem National Symphony Orchestra in Washington unter der Leitung des Komponisten. Im Mai 2018 spielte sie die Uraufführung von Samuel Adams‘ neuem Kammerkonzert mit dem Chicago Symphony Orchestra und Esa-Pekka Salonen und wurde von der Kritik hoch gelobt. Das Werk wurde speziell für Karen geschrieben und von der CSO-Reihe „Music Now“ anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums in Auftrag gegeben.
Sie nahm als Geigerin, Moderatorin und Sprecherin an einem von NHK Japan produzierten Dokumentarfilm über Antonio Stradivarius mit dem Titel „The Mysteries of the Supreme Violin“ teil, der weltweit auf NHK WORLD ausgestrahlt wurde.
Sie ist auch eine Verfechterin der Nuevo-Tango-Musik von Astor Piazzolla, plant ein vielfältiges Programm mit dem San Francisco Symphony und arbeitet regelmäßig mit Piazzollas langjährigem Pianisten und Tangolegende Pablo Ziegler sowie in jüngerer Zeit mit den Bandoneonspielern Hector de Curto und JP Jofre zusammen.
Gomyo spielt auf der „Aurora“ Stradivarius-Geige von 1703, die für ihren exklusiven Gebrauch von einem privaten Sponsor gekauft wurde.
www.karengomyo.com

Paul Rivinius studierte Horn bei Marie-Luise Neunecker und Klavier bei Raymund Havenith an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Frankfurt, bevor er 1994 in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen wurde, welche er 1998 mit Auszeichnung abschließen konnte.
Als Kammermusiker profilierte sich Paul Rivinius mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den ARD-Wettbewerb gewann und anschließend als ausgewähltes „Rising Star“ – Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London. Außerdem musiziert Paul Rivinius seit seiner Kindheit mit seinen Brüdern Siegfried, Gustav und Benjamin im RiviniusKlavierQuartett und ist seit 2004 zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Renommée erspielt hat. 2018 erhielt das MPQ den „Opus Klassik“ für die Einspielung des Klavierquartettes von Georg Hendrik Witte bei MDG Dabringhaus & Grimm.
Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, unter anderem auch mit der international gefeierten schwedischen Sopranistin Camilla Tilling.
Paul Rivinius lehrte viele Jahre an der UdK und zuletzt als Professor für Klavierkammermusik an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin und lebt heute in München.
www.paulrivinius.com

Julian Steckel spielt wie jemand, der etwas Lebendiges zu teilen hat. „Als Interpret vertraue ich meiner inneren Landschaft immer mehr und lasse das Publikum hinein. Es ist eine Verwundbarkeit, die einen letztlich aber stärker macht.“ Er ist sich dabei seiner Verantwortung für das bewusst, was häufig der ‚Wille des Komponisten‘ genannt wird: In der ernsthaften Auseinandersetzung mit der Partitur spürt er den Verbindungen nach, die ein Stück im Inneren zusammenhalten. „Wenn du nur ein Zimmer einer Wohnung kennst und nicht weißt, dass die Wohnung noch sieben weitere hat, kannst du nicht einmal das eine Zimmer verstehen.“
Erfahrungen, Erinnerungen, Orte, Begegnungen häuft das Leben automatisch an. Was einen Menschen auszeichnet ist, wie er daraus hervorgeht: Nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs 2010 ging Julian Steckels Solokarriere los. Seitdem trat er mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und den Sankt Petersburger Philharmonikern auf.
Im Bereich der Kammermusik gehören und gehörten Janine Jansen, Christian Tetzlaff, Antje Weithaas, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Vilde Frang, Karen Gomyo, Antoine Tamestit, Lars Vogt, Elisabeth Leonskaja, Paul Rivinius, Denis Kozhukhin und die Quartette Modigliani, Armida und Ébène zu seinen Partnern.
www.juliansteckel.com


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

(Foto 1: © Karen Gomyo
Foto 2: Paul Rivinius, Foto: Molina Visuals
Foto 3: Julian-Steckel, Foto: Marco Borggreve)

Karen Gomyo & Paul Rivinius & Julian Steckel bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Karen Gomyo & Paul Rivinius & Julian Steckel

© Julia Wesely
Konzert

Sergey Malov

Inventionen und Sinfonien von Johann Sebastian Bach kombiniert mit Improvisationen auf Violine und Violoncello da Spalla

Der aus St. Petersburg stammende Geiger Sergey Malov gilt als ebenso vielseitig wie virtuos: Er spielt gleichermaßen Violine, Viola, Barockvioline und Violoncello da spalla – das Instrument, auf dem Johann Sebastian Bach wahrscheinlich seine Cellosuiten selbst gespielt hat. Sergey Malovs Repertoire reicht von frühbarocker Musik über Johann Sebastian Bach, den klassischen und romantischen Violinkonzerten bis hin zu Uraufführungen Neuer Musik. Für seine Interpretationen setzt er sich intensiv mit Stilfragen und Spieltechniken der jeweiligen Epoche auseinander.
Auf der Violine gewann Sergey Malov Preise beim Paganini Wettbewerb in Genua, beim Mozart Wettbewerb in Salzburg, beim Heifetz Wettbewerb in Vilnius und beim Michael Hill Wettbewerb in Auckland. Mit der Bratsche war er Preisträger des ARD Wettbewerbs in München sowie der Tokyo Viola Competition.
Als Solist auf der Violine und Bratsche trat er mit vielzähligen internationalen Orchestern auf. Beim Leipziger Bach Wettbewerb wurde Sergey Malov mit der Barockvioline ausgezeichnet. Die „JumpstartJunior Foundation“ Amsterdam stellte ihm eine Gioffredo Cappa Barockvioline zur Verfügung.

Höhepunkte der vergangenen Saison 2021/22 waren u.a. glanzvolle Debüts im Musikverein Wien und im Boulez Saal Berlin, drei Konzerte beim Internationalen Musikfestival Bogotá sowie Recitals beim Bachfest Leipzig. Als Solist und Leiter reüssierte Sergey Malov am Theater Hagen, mit Concerto Köln sowie erneut bei Konzerten mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn.
Die kommende Saison 2022/23 führt Sergey Malov verstärkt als Dirigent und Solist um den Globus.

Sergey Malovs Aufnahmen u.a. von Werken J.S. Bachs, Paganinis oder Ysayes sind bei DECCA, EASonus, Hänssler Profil, Alba und Pan Classics sowie Solo Musica erschienen. Im Herbst 2021 wurde seine Einspielung der 6 Cello-Suiten von J.S. Bach mit einem OPUS Klassik ausgezeichnet. Seine jüngste Veröffentlichung (Solo Musica, 2021) sind die 24 Capricen von Niccolo Paganini.
Die Videos mit seinem Violoncello da Spalla wurden über eine Million Mal im Internet angesehen.
Seit September 2017 ist Sergey Malov als Professor für Violine an die Zürcher Musikhochschule berufen.


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

Sergey Malov bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sergey Malov

© Stephan Doleschal
Konzert

BartolomeyBittmann

Matthias Bartolomey, Violoncello
Klemens Bittmann, Violine & Mandola


Der Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente, sowie die Lust am gemeinsamen Entwickeln der damit möglichen neuen Klangbilder, führt zwei Musiker zusammen.
Der Cellist Matthias Bartolomey und der Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann führen in ihrem Zusammenspiel ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium auf einen neuen Weg. Mit Spontanität und Improvisation der Jazzästhetik verbinden sie intim groovende bis hin zu kraftvoll rockenden Elemente zum „con brio“.

Programm: z e h n

Seit zehn Jahren vertieft sich das Duo BartolomeyBittmann in die Entwicklung eines eigenen progressiven Repertoires für ihr Instrumentarium. Von Beginn an lag der Fokus der beiden Musiker auf Eigenkompositionen und auf dem Experimentieren mit neuen Spieltechniken für Cello, Violine und Mandola. Die musikalische Bandbreite erstreckt sich mittlerweile von wuchtigen Rock-Riffs und virtuos rasenden unisono Passagen, bis hin zu intimen Grooves und einfühlsamen Kantilenen. Der Schwerpunkt liegt dabei stets auf der Suche nach der akustischen Essenz ihrer Instrumente, ohne Verwendung von Elektronik oder Effektgeräten.
Um der Schnelllebigkeit unserer Zeit entgegenzuwirken, haben Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann ihr Duo von Anfang an als Langzeit-Projekt geplant, wodurch sie ihr Zusammenspiel kontinuierlich perfektionieren und ihre musikalische Aussage in einer Vielzahl an gemeinsamen Konzerttourneen und intensiven Kompositionsphasen weiter konkretisieren.
In ihrem neuen Programm z e h n feiern die beiden Musiker ihr zehnjähriges Ensemble-Bestehen und präsentieren aktuelle Stücke, die zu einem großen Teil im Pandemie-Lockdown entstanden sind.

Das Cello
Wenn man BartolomeyBittmann mit nur einem Gesicht oder einem Zeichen beschreiben müsste, dann wäre das der Löwenkopf am Cello von David Tecchler. Das Violoncello von Matthias Bartolomey ist das älteste Instrument im Ensemble und wurde 1727 in Rom gebaut. Die Füssener Wurzeln des Geigenbauers David Tecchler, der im frühen achtzehnten Jahrhundert in Rom Karriere macht, stehen in einer engen regionalen Verbindung mit den familiären Tiroler Wurzeln von Matthias Bartolomey. Das Instrument besticht durch seine enorme Vielfalt an gleichwertig vorhandenen Klangcharakteren. Lyrische Gesanglichkeit, in Melodie und Motivik, lassen sich ebenso verwirklichen, wie bedingungslose pulsierende Rockgrooves. In dieser Kompetenz stellt dieses außergewöhnliche Streichinstrument, in der Verbindung mit seinem Musiker, das gesamte Klangspektrum und Musikbedürfnis von BartolomeyBittmann in einem Klangkörper dar. Die direkte Verbindung zwischen 1727 und 2022, die das Instrument als solches ausmachen, prägen, fördern und fordern den Musiker Matthias Bartolomey und machen ihn zu dem Instrumentalisten, der er ist. Ohne diese Kraft, die der Löwenkopf am Cello von David Tecchler innehat, wäre BartolomeyBittmann undenkbar.

Die Violine
Klemens Bittmann spielt eine Violine von Josephus Pauli aus dem späten achtzehnten Jahrhundert. Josephus Pauli war Geigenbaumeister, der in der traditionellen Wiener Geigenbauschule seine Ausbildung genossen hat. Als Schüler und Lehrling in der Geigenbauwerkstatt der etablierten und renommierten Geigenbau Dynastie-Familie Thier, hat der junge Pauli einen Fauxpas begangen: Er hat ohne Zustimmung seines Meisters, offensichtlich privat, Arbeiten angenommen und erledigt, was nicht unentdeckt blieb. Für diese „Pfusch-Tätigkeit“ wurde er nicht nur aus der Werkstatt entlassen, sondern auch gleich der Stadt Wien verwiesen. Der junge Pauli fügt sich aber nicht seinem Schicksal, sondern zieht voll Selbstvertrauen nach Linz, etabliert sich als erfolgreicher Geigenbaumeister, mit eigener Werkstatt, in der Linzer Innenstadt. Sein unternehmerischer Erfolg zeigt sich auch im Erwerb einer eigenen Werkstätte, samt Wohnhaus, bereits im frühen neunzehnten Jahrhundert. Dieser Geist des Aufbruchs und des mutigen, kraftvollen Entdeckens steckt auch in diesem Instrument, der Pauli-Geige. Es ist für Klemens Bittmann ein erlebbares Faktum, dass diese Kraft und dieser Charakter des Gegenbaumeisters Josephus Pauli ihn auch in seiner geigerischen Tätigkeit bei BartolomeyBittmann begleitet und inspiriert.

Die Mandola
Das Bedürfnis und die Suche nach Harmonien und aktivem Akkordspiel hat Klemens Bittmann immer fasziniert. Als Streicher, speziell als Geiger, ist man im Vergleich zu den typischen Akkordinstrumenten, eher limitiert, ohne dabei eine Wertung abgeben zu wollen. Gerade diese Sehnsucht nach harmonischem Denken und akkordischem Agieren liegt wahrscheinlich auch darin begründet, dass die musikalischen Vorbilder und Helden von Bittmann, vor allem Akkordinstrumentalisten waren, eben Gitarristen und Pianisten. Aber auch die zusätzliche Möglichkeit, zu seinem eher melodie- und solistisch orientiertem geigerischen Dasein, ein Begleitinstrument zu erlernen und zu spielen, war ihm künstlerisch und praktisch sehr wichtig. Klemens Bittmann empfindet das abwechselnde Spielen von zwei so unterschiedlichen Instrumenten als eigenständige und gleichwertige Rollenverteilung, besondere Herausforderung und als verinnerlichte Klangergänzung. Es ist für ihn als Violonist und Mandolaspieler ebenbürtig in zwei Rollen abwechselnd musikalisch agieren zu können. Das zeigt sich nicht nur im aktiven Tun auf der Bühne, sondern und vor allem auch in seiner Rolle als Komponist bei BartolomeyBittmann. Das Komponieren mit der Mandola, die den Cellisten mehrheitlich begleitet und mit Akkorden umspielen kann, verstärkt die unterstützenden und zuhörenden Anteile des gemeinsamen Entwickelns im Ganzen. Als Instrument betrachtet ist Bittmanns Mandola ein Unikat, dessen Grundidee und instrumental musikhistorische Wurzel in der Cistern-Familien des 16. Jahrhunderts zu finden ist. Auch in diesen damaligen Instrumentenvariationen gab es immer wieder die geigenähnliche Quintstimmung und tränenförmige Korpusform, die sich mit diesem neu entwickelten Mandola-Instrument, und der Idee dahinter, deckt.
Die Konzeption dieses Instruments entspringt dem Bedürfnis eines Geigers nach einem gitarrenähnlichen, möglichst praktisch orientiertem, Akkord-Instrument.

www.bartolomeybittmann.at


Kartenvorverkauf (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de

BartolomeyBittmann bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte BartolomeyBittmann

Konzert

Abschlusskonzert: Celloquartett

Julian Steckel
Thomas Demenga
Patrick Demenga
Christian Poltéra


Johann Sebastian Bach Ave Tommoso
(Bearbeitung Thomas Demenga)
Henri Dutilleux 3 strophes sur le nom de SACHER
Jean-Baptiste Barrière Sonate G-Dur für 2 Celli
Witold Lutostawski Sacher-Variotion für Cello solo
Niccolò Paganini Moses-Variationen für 2 Celli
Luciano Berio „Les mots sont allés…“
Friedrich August Kummer Duo für 2 Celli
Cristóbal Halffter Variationen über das Thema „SACHER“
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Rokoko-Variationen für 4 Celli
(Bearbeitung Thomas Demenga)

Der Abschluss des diesjährigen Festivals ist nicht nur viel-, sondern ganz präzise: sechzehnsaitig. Der neue künstlerische Leiter Julian Steckel hat gleich drei Zunftgenossen von internationalem Format und Renommee eingeladen: die Brüder Thomas und Patrick Demenga sowie ihren gemeinsamen Kollegen Christian Poltéra. Die Vier bilden ein „Ensemble“, dem augenscheinlich keine Grenzen gesetzt sind: Vom französischen und deutschen Barock über Niccolò Paganini bis zu den „Klassikern“ des späteren 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts (Dutilleux, Lutosławski, Berio, Halffter) reicht der Bogen, der ein unglaubliches Finale in Peter Tschaikowskys berühmten Rokoko-Variationen findet – die freilich nicht von einem Solocellisten und einem Kammerorchester, sondern von vier Celli im munteren Quartettspiel bestritten werden. Thomas Demenga hat dieses Arrangement verfasst, das zu einer Hymne an den herrlichen, vielsaitigen, warmen Klang des Instruments geraten ist.

Julian Steckel
Musik entsteht aus einer Erfüllung. Das Publikum spürt, ob auf der Bühne jemand empfindet, was er ausdrückt, oder imitiert, was er glaubt, empfinden zu müssen. Julian Steckel spielt wie jemand, der etwas Lebendiges zu teilen hat. „Als Interpret vertraue ich meiner inneren Landschaft immer mehr und lasse das Publikum hinein. Es ist eine Verwundbarkeit, die einen letztlich aber stärker macht.“ Er ist sich dabei seiner Verantwortung für das bewusst, was häufig der ‚Wille des Komponisten‘ genannt wird: In der ernsthaften Auseinandersetzung mit der Partitur spürt er den Verbindungen nach, die ein Stück im Inneren zusammenhalten. „Wenn du nur ein Zimmer einer Wohnung kennst und nicht weißt, dass die Wohnung noch sieben weitere hat, kannst du nicht einmal das Zimmer verstehen.“ Erfahrungen, Erinnerungen, Orte, Begegnungen häuft das Leben automatisch an. Was einen Menschen auszeichnet ist, wie er daraus hervorgeht: Nach dem Gewinn des ARD-Musikwettbewerbs 2010 ging Julian Steckels Solokarriere los.

„Christian Poltéra entlockt seinem Instrument Klangfarben, die unter die Haut gehen: Mal sind es Basstöne, vibrierend und rau wie die alle Höhen und Tiefen des Lebens bergende Stimme eines sehr alten Bluessängers, mal wird das Cello zum lyrischen Tenor mit weichem Timbre.“
Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei Poltéras Spiel allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß.
Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahre 1675 und das legendäre Violoncello Mara 1711 von Antonio Stradivari.

Als Musiker bewegt sich Patrick Demenga gerne im Spannungsfeld grosser Komponisten – großer Werke und weniger bekannten Raritäten. Gerade in dieser Verbindung sieht er den Reiz der musikalischen Auseinandersetzung und findet zu seiner außergewöhnlichen Ausdruckskraft.

In Bern geboren, international renommierter Solist, Komponist und Pädagoge, gehört Thomas Demenga zu den herausragenden Cellisten und Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Er konzertiert als Kammermusiker und Solist bei vielen wichtigen Festivals und Musikzentren der Welt. Er setzt sich intensiv mit der Interpretation in den verschiedenen Stilepochen auseinander, Improvisation und Neue Musik sind wichtige Aspekte in seiner künstlerischen Arbeit. Er zeigt eine einzigartige musikalische Sprache als Komponist und Interpret mittels zahlreichen Aufführungen von Werken des 20. und 21. Jahrhunderts.


Kartenvorverkauf: (ab Juni)
» Tourist Information Füssen
» Telefonisch unter 0831/206-5555
» www.allgaeuticket.de
(gegebenenfalls zusätzlich Gebühren)

(Foto 1: Christian Poltéra, Foto: Irene Zandel
Foto 2: Thomas Demenga, Foto: Ismael Lorenzo
Foto 3: © Patrick Demenga
Foto 4: Julian Steckel, Foto: Marco Borggreve)

Abschlusskonzert: Celloquartett bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Abschlusskonzert: Celloquartett

© Maike Helbig
Meisterkurs

Meisterkurs Klavier
bei Matthias Kirschnereit

Matthias Kirschnereit und das Kulturamt der Stadt Füssen laden Sie herzlich zum Festival vielsaitig nach Füssen ein.
Der Meisterkurs Klavier mit Matthias Kirschnereit richtet sich an Musikstudentinnen und -studenten, die an ihrer Technik, Interpretation und ihrem musikalischen Können arbeiten möchten. Ebenso an Musikschüler, die ein professionelles Studium anstreben.

Das diesjährige Festival vielsaitig mit dem Motto „con brio“ vereint charismatische Musiker, die durch ihre lebendige Kommunikation, gemeinsame künstlerische Werte und eine unermüdliche Entdeckerfreude miteinander verbunden sind. Die
Begeisterung für die Musik wird im Meisterkurs spürbar sein und die Kreativität und Interpretationsmöglichkeiten beflügeln. Auch die Entwicklung und Entstehung von Kompositionen zu hinterfragen und in einen historischen oder persönlichen Kontext zu stellen, kann eine Herangehensweise an das Thema „con brio“ sein.

In der Kursgebühr enthalten ist der Unterricht bei Matthias Kirschnereit und freier Eintritt in die Veranstaltungen des Festivals vielsaitig, soweit noch Plätze vorhanden sind, ggf. „Hörplätze“ im Nebenraum.

Anmeldeschluss ist der 30.06.2023.
Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, können gegebenenfalls nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Über die Teilnahme entscheidet der Dozent. Die Bewerber bekommen dann schnellstmöglich Bescheid. Mit dem Erhalt einer Zusage ist die Überweisung der Kursgebühren an die darin angegebene Bankverbindung fällig.

Kursbeginn ist am 30.08.2023.
Die Uhrzeit des ersten Treffens wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Treffpunkt: Musikschule Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1 (Eingang: Nordseite des Gebäudes)

Das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer wird am Montag, 04.09.2023 im Kaisersaal des Barockklosters St. Mang stattfinden.
Bitte denken Sie an eine frühzeitige Zimmerreservierung.

Meisterkurs Klavier bei Matthias Kirschnereit bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Meisterkurs Klavier bei Matthias Kirschnereit

© Marco Borggreve
Meisterkurs

Meisterkurs Violoncello
bei Julian Steckel

Der Meisterkurs Violoncello mit Julian Steckel richtet sich an Musikstudentinnen und -studenten, die an ihrer Technik, Interpretation und ihrem musikalischen Können arbeiten möchten. Ebenso an Musikschüler, die ein professionelles Studium anstreben.

Das diesjährige Festival vielsaitig mit dem Motto „con brio“ vereint charismatische Musiker, die durch ihre lebendige Kommunikation, gemeinsame künstlerische Werte und eine unermüdliche Entdeckerfreude miteinander verbunden sind. Die Begeisterung für die Musik wird im Meisterkurs spürbar sein und die Kreativität und Interpretationsmöglichkeiten beflügeln. Auch die Entwicklung und Entstehung von Kompositionen zu hinterfragen und in einen historischen oder persönlichen Kontext zu stellen, kann eine Herangehensweise an das Thema „con brio“ sein.

In der Kursgebühr enthalten ist der Unterricht bei Julian Steckel, die Korrepetition und freier Eintritt in die Veranstaltungen des Festivals vielsaitig, soweit noch Plätze vorhanden sind, ggf. „Hörplätze“ im Nebenraum.

Anmeldeschluss ist der 30.06.2023. Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, können gegebenenfalls nicht alle
Anmeldungen berücksichtigt werden.
Über die Teilnahme entscheidet der Dozent. Die Bewerber bekommen dann schnellstmöglich Bescheid. Mit dem
Erhalt einer Zusage ist die Überweisung der Kursgebühren an die darin angegebene Bankverbindung fällig.

Kursbeginn ist am 1. September, die Uhrzeit des ersten Treffens wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Treffpunkt: Musikschule Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1 (Eingang: Nordseite des Gebäudes)

Das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer wird am Montag, 04.09.2023 im Kaisersaal des Barockklosters
St. Mang stattfinden.

Bitte denken Sie an eine frühzeitige Zimmerreservierung!

Meisterkurs Violoncello bei Julian Steckel bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Meisterkurs Violoncello bei Julian Steckel

© Denise Krentz
Meisterkurs

Meisterkurs Violine
bei Karen Gomyo

Der Meisterkurs Violine mit Karen Gomyo richtet sich an Musikstudentinnen und -studenten, die an ihrer Technik, Interpretation und ihrem musikalischen Können arbeiten möchten. Ebenso an Musikschüler, die ein professionelles Studium anstreben.
Das diesjährige Festival vielsaitig mit dem Motto „con brio“ vereint charismatische Musiker, die durch ihre lebendige Kommunikation, gemeinsame künstlerische Werte und eine unermüdliche Entdeckerfreude miteinander verbunden sind. Die Begeisterung für die Musik wird im Meisterkurs spürbar sein und die Kreativität und Interpretationsmöglichkeiten beflügeln. Auch die Entwicklung und Entstehung von Kompositionen zu hinterfragen und in einen historischen oder persönlichen Kontext zu stellen, kann eine Herangehensweise an das Thema „con brio“ sein.

In der Kursgebühr enthalten ist der Unterricht bei Karen Gomyo, die Korrepetition und freier Eintritt in die Veranstaltungen des Festivals vielsaitig, soweit noch Plätze vorhanden sind, ggf. „Hörplätze“ im Nebenraum.

Anmeldeschluss ist der 30.06.2023.
Da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist, können gegebenenfalls nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden. Über die Teilnahme entscheidet die Dozentin. Die Bewerber bekommen dann schnellstmöglich Bescheid. Mit dem Erhalt einer Zusage ist die Überweisung der Kursgebühren an die darin angegebene Bankverbindung fällig.

Kursbeginn ist am 1. September, die Uhrzeit des ersten Treffens wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Treffpunkt: Musikschule Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1 (Eingang: Nordseite des Gebäudes)

Das Abschlusskonzert der Kursteilnehmer wird am Montag, 04.09.2023 im Kaisersaal des Barockklosters
St. Mang stattfinden.

Bitte denken Sie an eine frühzeitige Zimmerreservierung.

Meisterkurs Violine bei Karen Gomyo bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Meisterkurs Violine bei Karen Gomyo

3

Festival vielsaitig

Stadt Füssen, Abteilung Kutur

Vom 30. August bis 9. September 2023
unter dem Motto "con brio"


Die Stadt Füssen im Allgäu gilt als „Wiege“ des Lauten- und Geigenbaus und erlangte somit eine einzigartige Bedeutung in der europäischen Musikgeschichte. Diesem historischen Erbe und der Wechselbeziehung zwischen Instrumentenbau und Musik widmet sich das jährlich stattfindende Festival vielsaitig seit 2003 immer wieder neuen Aspekten.

Mit außergewöhnlichen Ensembles und Programmen und einer bemerkenswerten musikalischen Bandbreite wird jedes Jahr ein neues Motto interpretiert. Renommierte Künstler und Nachwuchsensembles finden sich in klassischen Konzerten ebenso wieder wie in Alter und Neuer Musik. Meisterkurse für Pianisten und Streicher, Führungen sowie Vorträge und der „Treffpunkt Geigenbau“ vervollständigen das Programm.

„con brio“ – mit Seele und Feuer nimmt Julian Steckel die künstlerische Leitung des 21. Festivals vielsaitig auf, das vom 30. August bis zum 9. September in Füssen stattfindet und längst zu einem überregionalen Kulturereignis geworden ist.

Das Motto des Jahres beschreibt zugleich den charismatischen Cellisten Steckel, dessen müheloses Spiel keine technischen Grenzen zu kennen scheint. Aus Leichtigkeit und Einfachheit entsteht eine energische Kraft mit großer Wirkung. Das Publikum spürt, dass er auf der Bühne empfindet, was er ausdrückt – eben con brio!

Die Beziehung zwischen den musikalischen Ereignissen des Festivals vielsaitig und der Bedeutung der Stadt Füssen für den europäischen Lauten- und Geigenbau ergibt sich wie von selbst durch die Gäste, die Julian Steckel in diesem Jahr eingeladen hat. So wird sein Kollege Christian Poltéra mit zwei kostbaren Instrumenten anreisen: mit einem Cello von Antonio Casini und dem berühmten „Mara“ von Antonio Stradivari. Neben diesen beiden Schönheiten kann sich auch Steckels eigenes Instrumentarium Cremoneser Herkunft sehen und hören lassen.

Ein besonderes Konzerterlebnis verspricht auch der Abend des Geigers Sergey Malov, der mit einer ganzen Geigenfamilie anreisen wird und sowohl die Violine und die Bratsche als auch die Barockvioline, die elektrische Violine und das sogenannte Violoncello da spalla beherrscht. Sein solistisches Repertoire ist nicht weniger vielsaitig und umfasst Barock, Klassik, Romantik, Moderne, Volksmusik und Jazz.

Auch Malovs Kollege Tobias Feldmann wird ganz nebenbei einen klingenden Beitrag zur europäischen Geschichte des Geigenbaus liefern, wenn er seine 1769 von dem Neapolitaner Nicolò Gagliano geschaffene Violine zum Singen bringt.

Als Markenzeichen von BartolomeyBittmann könnte der Löwenkopf am Cello von David Tecchler verstanden werden, das in enger Verwandtschaft zum Füssener Geigenbau steht. Mit Respekt vor dem Klang ihrer Instrumente Violoncello, Violine und Mandola, mit Lust am gemeinsamen Entwickeln neuer Klangbilder, mit Spontanität und Improvisationskunst verbinden die beiden Musiker intim groovende bis hin zu kraftvoll rockende Elemente zum „con brio“.

Die Konzerte gehen somit eine enge Symbiose mit dem parallel stattfindenden Treffpunkt Geigenbau ein und vertiefen einmal mehr die kulturelle Partnerschaft zwischen Füssen und der italienischen Geigenbau-Metropole Cremona, wo Amati und Stradivari zu Hause waren. Vorträge und eine Ausstellung von Streich- und Zupfinstrumentenbauern aus dem Allgäu und aus Cremona bieten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und zum Probespiel auf neuen Meisterinstrumenten.

Sie alle sind herzlich eingeladen, die romantische Vielfalt der Landschaft am Lech und die bewegte, reiche Musikgeschichte zu ergründen, auf die das Festival vielsaitig „con brio“ neugierig macht.


Den jeweils aktuellen Stand des Programms können Sie unserer regelmäßig aktualisierten Webseite: www.festival-vielsaitig.fuessen.de entnehmen.

Veranstalter: Stadt Füssen, Abteilung Kultur

Karten sind voraussichtlich ab Juli bei der Tourist Information Füssen,
Kaiser-Maximilian-Platz 1, 87629 Füssen,
dem Service-Center der Allgäuer Zeitung unter +49-(0)831-206 5555
oder unter www.allgaeuticket.de erhältlich.

Festival vielsaitig bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Festival vielsaitig

Ereignisse / Festival Höri Musiktage Bodensee 3. bis 13.08.2023
Ereignisse / Festival SWR Donaueschinger Musiktage Donaueschingen, Karlstr. 58
Ereignisse / Festival Salzkammergut Festwochen Gmunden
Ereignisse / Festival Oberstdorfer Musiksommer 27.7. bis 13.8.2023
Ereignisse / Festival Festival Kammermusik Bodensee Ermatingen, Blauortstrasse 10
Ausstellungen / Museum Kunsthaus Bregenz Bregenz, Karl-Tizian-Platz
Ausstellungen / Museum vorarlberg museum Bregenz, Kornmarktplatz 1
Ereignisse / Konzert Schubertiade Schwarzenberg/Hohenems Hohenems, Schweizer Straße 1 | Postfach 100
Ereignisse / Konzert Internationale Wolfegger Konzerte Wolfegg, Chorherrengasse 3
Ereignisse / Festival Appenzeller Bachtage St. Gallen, Museumstrasse 1
Ereignisse / Festival Musica Sacra International Marktoberdorf, Gschwenderstraße 8
Ereignisse / Festival Classix Kempten Kempten (Allgäu), Poststraße 7–9
Ereignisse / Theater Langenargener Festspiele Langenargen, Mühlstrasse 17

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.