
Aufführungen / Theater
Theater Konstanz
Konstanz, Konzilstraße 11
- Heute: Himmelwärts
- Morgen: Tanz aus dem Takt
- Die ersten hundert Tage
- Junger Sonntag - Krähe und Bär
- Torten & Stücke
- vollMond | Radikale Träumerei
- Der tiefste Punkt Deutschlands: Die ganze Geschichte!
- Round Table
- Tanz aus dem Takt
- LET‘S ALLY - Das Kulturfestival
- Öffentliche Probe | WellenbrecherClub
- Tagung SinnHAFT
- Theater der Stadt Konstanz

Aufführungen
| Performance

Aufführungen
| Aufführung
Öffentliche Probe | WellenbrecherClub
Theater Konstanz
Seit Februar trifft sich einmal pro Woche der inklusive Spiel-Club mit dem schönen Namen WellenbrecherClub im Foyer der Spiegelhalle, um gemeinsam zu proben, sich zu erproben, gemeinsam zu erfinden und zu entwickeln. Premiere feiern sie am 25. Juli 2025 mit dem Stück "Die Stunde, da wir nichts voneinander wussten" von Peter Handke. Für das "LET'S ALLY" Festival öffnen sie ihre Türen und geben uns kurze Einblicke in ihre Probenarbeit. Mit Magdalene Schaefer, Annette Vietor und den Beteiligten des WellenbrecherClubs
Aufführungen
| Aufführung
vollMond | Radikale Träumerei
Theater Konstanz
von und mit Ensemblemitglied Anna Eger & friends Einmal im Monat bei Vollmond zeigen wir spontane künstlerische Experimente und öffnen Tür und Herz für Ideen von Menschen, die vor oder hinter, mit oder ohne Kulissen leben und arbeiten. Im Juni lädt Anna Eger zu einem musikalischszenischen Abend unter dem Motto "Radikale Träumerei" ins Foyer der Spiegelhalle, das sie im Zusammenspiel mit Kolleg*innen in einen installativen Raum der Fantasie und Begegnung verwandelt. 11. Juni, 22:00 Uhr, Spiegelhalle | Tickets
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| Schauspiel
forecast : ödipus – living on a damaged planet (τύφλωσίς, II)
Theater Konstanz
Theben ist vom Klimawandel gezeichnet: die Böden staubtrocken, die Luft verschmutzt und Trinkwasser eine knappe Ressource. Und trotzdem zerschneiden mehrspurige Autobahnen Städte und Landschaften. Ein Systemwechsel hin zu einer Politik des Verzichts liegt in weiter Ferne. Die Mahnungen der Priesterinnen verhallen ungehört, ein Chor wohlstandswutschnaubender greiser Männer beharrt auf dem Status Quo und zwischendrin streiten die politischen Führer Ödipus und Kreon um die richtigen politischen Strategien und die Vormachtstellung im Staat. Ödipus' Gattin Iokaste positioniert sich auf der Seite der Eliten und spricht der breiten Masse der Bürger*innen politisches Urteilsvermögen ab. Was sagt in dieser verfahrenen Situation das Orakel von Delphi? Und welche Botschaften übermittelt der blinde Seher Teiresias an die Menschen? Der vielfach ausgezeichnete österreichische Autor Thomas Köck hat eine Neuinterpretation des antiken Stoffes geschrieben. Ödipus als Prototyp des Rätsellösers hat bei ihm ausgedient, alle Erkenntnisse liegen auf dem Tisch. Die Expert*innen stellen uns ihr komplettes Wissen zur Verfügung. Warum schaffen wir es trotzdem nicht, unser Verhalten sowohl als Gesellschaft, aber auch als Individuen, zu ändern? Zwei Positionen prallen bei Thomas Köck aufeinander. Teiresias hat sich mit der bestehenden Ordnung arrangiert, das Orakel von Delphi dagegen spricht die bittere Wahrheit aus: Die Party ist vorbei. Regisseurin Maike Bouschen, wird mit feinem Gespür für Sprache und Rhythmus Thomas Köcks Überschreibung auf die Bühne bringen und den Resonanzraum zwischen Antike und Zukunftsszenario ausloten. Regie: Maike Bouschen Bühne & Kostüme: Franziska Isensee Musikalische Leitung: Tim Thielemans Dramaturgie: Carola von Gradulewski
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| Schauspiel
Amerika
Vorarlberger Landestheater
Premiere: 17.5.2024 Der junge Karl Roßmann wird über den Atlantik geschickt, um einen Skandal vergessen zu machen. Seine Flucht mündet in eine physische und emotionale Reise durch ein idealisiertes, letztlich unerreichbares Amerika. Mit seinem Romanfragment "Amerika" (später unter dem Titel "Der Verschollene" geführt) schuf Kafka einen Gegenentwurf zu den gängigen Legenden vom amerikanischen Traum und seinen Verheißungen: Statt des individuellen gesellschaftlichen Aufstiegs, der doch angeblich jedem Fleißigen offenstehen soll, erleidet Karl einen fortwährenden Niedergang, erlebt auf seiner Suche nach Identität und Zugehörigkeit eine Welt voller Missverständnisse und Entfremdung, in der Träume und Hoffnungen an der Konfrontation mit der Realität zerschellen. Karls Begegnungen und Erfahrungen öffnen so das Tor zu einer tiefen Auseinandersetzung mit Themen wie Autonomie, Kontrolle und der Illusion von Freiheit in einer von Hierarchien und starren Strukturen dominierten Gesellschaft. Live-Musik: Oliver Rath / Martin Grabher / Marcello Girardelli / Aris Kapagiannidis Inszenierung: Niklas Ritter Bühne und Kostüm: Karoline Bierner Musik: Oliver Rath Licht: Tom Barcal Dramaturgie: Juliane Schotte Publikumsgespräch: Mittwoch, 18. Juni, im Anschluss an die Vorstellung im T-Café (Eintritt frei).
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| Oper
Die Dreigroschenoper
Münsterplatz Open Air
Premiere: 14.6.2025 Charleston und Jazz, Revue und Freikörperkultur – das ist das Aufbruchsgefühl der Goldenen Zwanziger. Doch in den Berliner Straßen lauern auch Taschendiebe, Trickbetrüger und die Mitglieder berüchtigter Banden. Anstand und Moral? Mitnichten. An den meisten Menschen nagt die Armut. Gangsterboss Mackie Messer heiratet heimlich Polly, die Tochter des Bettlerkönigs Peachum – einer, der die Bettler mit abgerissenen Klamotten ausstattet, damit sie mehr Mitleid erregen. Klar müssen sie ihm dafür die Hälfte ihrer Einnahmen abgeben. Dieser ist nun gar nicht einverstanden mit der Hochzeit und verrät Mackie an die Polizei. Trotz seiner guten Beziehungen zu dem bestechlichen Polizeichef Brown kommt Mackie an den Galgen. Doch, welch ein Wunder: In letzter Sekunde bringt ein Bote die Begnadigung. Und mehr noch: Mackie wird in den Adelsstand erhoben. Wer sind nun die wahren Räuber und Gangster in der Gesellschaft? Hier gibt es keine packende Liebes- oder Held*innengeschichte, keinen lustigen Schwank. Es geht um Verrat, Raub und Mord. Als sich am 31. August 1928 zum ersten Mal der Vorhang am Schiffbauerdamm in Berlin für „Die Dreigroschenoper“ öffnet, erklärt der Dichter Bertolt Brecht, das Publikum soll Anteil nehmen, nachdenken und sich wachrütteln lassen. Damit sie merken, was in Deutschland gerade alles schief läuft. Zu was werden Menschen durch Not getrieben? Ein Jahrhundertcoup, mit dem der junge Brecht quasi über Nacht weltberühmt wurde. Schon zu seiner Entstehungszeit Kassenschlager und Kapitalismuskritik in einem. Und heute? Nach „Der eingebildet Kranke“ übernimmt Regisseurin Christina Rast erneut mit ihrem Team die große Bühne am Münsterplatz. Zusammen mit der Bodensee Philharmonie wird Rast für ein Spektakel unter freiem Himmel sorgen. Regie: Christina Rast Bühne: Franziska Rast Kostüme: Sarah Borchardt Musikalische Leitung: Gabriel Venzago Dramaturgie: Meike Sasse KOOPERATION MIT DER BODENSEE PHILHARMONIE
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| Schauspiel
Every Brillant Thing
Vorarlberger Landestheater
Premiere: 11.5.2025 In Duncan Macmillans Stück EVERY BRILLIANT THING wird die Frage aufgeworfen, welche Auswirkungen die Depression einer Mutter auf das Leben ihrer Tochter hat und wie diese mit der Situation umgehen kann. Eine mögliche Antwort auf diese Frage gibt das Stück selbst: EVERY BRILLIANT THING. Die Tochter beginnt, eine Liste zu schreiben, auf der sie all die Dinge aufzählt, die das Leben lebenswert machen. Diese stetig wachsende Sammlung stellt sie immer wieder ihrer Mutter vor, in der Hoffnung, dass sie ihr hilft, den Wert des Lebens trotz ihrer Depression wiederzuentdecken. Inszenierung: Michael Schiemer
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| Schauspiel
Die abenteuerliche Reise (des Glückskindes)
Vorarlberger Landestheater
Premiere: 17.5.2025 Wie wird man eigentlich ein Glückskind? Kann man sich darauf bewerben? Oder kommt es eigentlich auf andere Dinge an? Zum Beispiel Freundschaft, Vertrauen und Freude? Eine Abenteuergeschichte frei nach den „Schwestern Grimm“. Mit: Antonia Jakowski, Bojana Radic, Hannah Hagemeister, Madeleine Ronchese, Nina Ringhofer, Liv Klimmer, Filippa Lechner, Clara Hiller, Tilda Voss, Emilia Skofič
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| Schauspiel
Faust. Eine Tragödie
Vorarlberger Landestheater
Kann man, muss man FAUST heute noch spielen? Und ob! Die unermüdliche Suche nach Wissen und Verständnis, die ethischen Dilemmata, die diese Suche begleiten: Hier finden sich tiefe Parallelen zu unseren aktuellen Debatten über Sinn und Moral, zur Suche nach Wahrheit in einer sich zunehmend polarisierenden Welt, dem Verschwimmen der Grenzen zwischen Gut und Böse und der dennoch oft unverrückbaren individuellen Vorstellung davon, was richtig und falsch ist. Inszeniert wird FAUST bei uns von Max Merker, dessen kreative, oft unkonventionelle und mit den Mitteln des Physical Theatre arbeitende Herangehensweise an dramatische Stoffe dem Bregenzer Theaterpublikum durch Produktionen wie ALL YOU CAN BE, KAFKA IN FARBE und FABIAN ans Herz gewachsen ist. Auch heute noch zwingt uns Faust, mit ihm zu suchen, zu fühlen, uns selbst zu erkennen und zu reflektieren – über die oft absurden Widersprüche zwischen menschlichem Wollen und Handeln ebenso wie über die Notwendigkeit von Empathie und Dialog in Zeiten der Unsicherheit und des Wandels. Mit: Rebecca Hammermüller / Aaron Hitz / Milva Stark Inszenierung: Max Merker Bühne und Kostüm: Damian Hitz Dramaturgie: Martin Bieri Publikumsgespräch: Dienstag, 22. April, im Anschluss an die Vorstellung im T-Café (Eintritt frei).
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| Schauspiel
Fremde Seelen
Vorarlberger Landestheater
Vor mehr als zwanzig Jahren beging der vietnamesische Pfarrer Franz Hoang Selbstmord – nur drei Jahre nach Antritt seines Amtes in einer kleinen Gemeinde in den Schweizer Voralpen. Hoangs Los wirft Fragen auf. Die Schweizer Dramaturgin Eva-Maria Bertschy taucht tief ein in eine kreative Auseinandersetzung mit den Themen Migration, Rassismus und kulturelle Identität. Sie webt auf der Bühne ein vielschichtiges Narrativ, das über Hoangs Biografie spekuliert und gleichzeitig die eigenen Berührungspunkte und Erfahrungen mit dem Fremdsein und fremd Fühlen erforscht. Mit einem interkulturellen Ensemble entsteht ein Stück, das durch Dialog und dank der Musik des kongolesischen Künstlers Kojack Kossakamvwe einen Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen lokaler Tradition und globaler Schicksalsverflechtung probt. Eva Bertschy und Kojack Kossakamvwe sind unserem Publikum bereits durch ihre Zusammenarbeit bei dem Stück The Ghosts are Returning bekannt, das in der Kategorie „Genrespringer“ für den Theaterpreis Der Faust nominiert war. Eine Produktion von Theater Neumarkt und Vorarlberger Landestheater, in Koproduktion mit Belluard Bollwerk International und euro-scene Leipzig Mit Carol Schuler / Kojack Kossakamvwe / und Mitgliedern des Spielbodenchors Inszenierung: Eva-Maria Bertschy Bühne und Kostüm: Ersan Mondtag Musik: Kojack Kossakamvwe Dramaturgie: Julia Reichert Dauer: ca. 90 Minuten
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neue Veranstaltung
Münsterplatz Open Air

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| Schauspiel
Die ersten hundert Tage
Theater Konstanz
Premiere: 24.5.2025 Drei Freund*innen treffen sich an einer Shell-Tankstelle in Tschechien mit einem ehemaligen Kommilitonen. Hundert Tage zuvor haben rechtsextreme Kräfte die Regierung übernommen und die drei haben das Exil gewählt: Roya wird aufgrund ihrer journalistischen Arbeit bedroht, Lous Gender-Studies-Lehrstuhl wurde das Geld entzogen und Marin befindet sich, laut eigener Aussage, auf einer Liste für politisch Verdächtige. Silvio hat sich fürs Bleiben entschieden und befindet sich nun in einer bedrohlichen Situation. Er braucht die Hilfe seiner Freund*innen, um seine Stellung in Deutschland zu festigen. Für diese Hilfe bietet er ihnen Gegenleistungen an, die Roya, Lou und Marin gehörig an ihren Überzeugungen zweifeln lassen. "Die ersten hundert Tage" ist ein Stück über rechte Radikalisierung in Europa und ihre Auswirkungen bis ins Private. Autor Lars Werner skizziert das Porträt einer ziellosen Generation hoch politisierter Menschen, deren Ideale im heutigen Europa des Populismus und der Abschottung immer weniger fruchtbaren Boden finden. Das Team um Regisseur Leonard Dick wird dieses packende und hochpolitische Freundschaftsdrama inszenieren und anhand dieser auseinanderdriftenden jungen Menschen das Phänomen einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft untersuchen. IM RAHMEN DES BODENSEEFESTIVALS 2025 „FREIHEIT” Regie: Leonard Dick Bühne & Kostüme: Alex Gahr Musik: Oscar Hoppe Dramaturgie: Lea Seiz
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| Schauspiel
Tauben fliegen auf
Theater Konstanz
Ein schokoladenbrauner Chevrolet fährt aus der Schweiz Richtung Vojvodina im Norden Serbiens. Dort, wo eine ungarische Minderheit lebt, zu der auch die Familie Kocsis gehört. Oder eigentlich gehörte. Zuhause ist die Familie jetzt in der Schweiz, vor etlichen Jahren sind sie ausgewandert, erst der Vater und sobald es möglich war, auch die Mutter mit den beiden Töchtern, Ildiko und Nomi. Familienfeiern, Hochzeiten und Tod rufen sie immer wieder zurück in ihr altes Dorf, wo Mamika und all die anderen Verwandten weiterhin leben. In der Schweiz sind die Kocsis zwar angekommen, aber nicht immer angenommen. Überraschend konnte die Familie ein Café in bester Lage übernehmen und die Schwestern packen mit an, wo es nur geht. Doch die steten Erwartungen und der Anpassungsdruck seitens der Gäste und Eltern setzen besonders Ildiko zu. Im ehemaligen Zuhause, dem Balkan, bricht Krieg aus und die Verwandten geraten in Gefahr. Ildiko kämpft um ein selbstbestimmtes Leben und eine Identität, unabhängig von Herkunft, Religion und Pass. Als es im Café zum Eklat kommt, trifft sie eine Entscheidung ... 2010 wurde der Roman „Tauben fliegen auf“ der ungarisch-schweizerischen Autorin Melinda Nadj Abonji mit dem Schweizer und dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Geprägt von Erfahrungen der Migration und Emanzipation, schildert er eine Familiengeschichte, die absolut erzählenswert ist. Regisseur*in Glen Hawkins begibt sich auf die Suche nach den Wurzeln von Ildiko und einem Europa, das sich in seiner Vielfalt endlich wahr- und annimmt. Regie: Glen Hawkins Dramaturgie: Lea Seiz Bühne, Licht und Kostüme: Kanade Hamawaki Einführungen durch die Dramaturgin Donnerstag, 13.03.2025 | 19:40 Uhr | Werkstatt Dienstag, 01.04.2025 | 19:40 | Werkstatt Dienstag, 15.04.2025 | 19:40 | Werkstatt
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| Tanz
Under The Same Sky
Theater Konstanz
Tänzer*innen mit internationalen Biografien untersuchen das Menschsein mit all seinen Facetten. Sie begegnen sich nicht bloß auf derselben Bühne oder unter demselben Himmel, sondern schaffen einen gemeinsamen Horizont. Sie haben den Mut, dem Hass gegen alles Fremde zu widersprechen und damit eine menschliche Haltung für eine offene Gesellschaft zu bewahren. Nach der erfolgreichen Premiere im Juli 2024 haben sich nur 26 junge Erwachsene erneut die Frage gestellt: „Was sind wir füreinander, wenn nicht alles?“ und den Abend weiterentwickelt. Regie Tanja Jäckel Choreografie Marvin Paulo-Muhongo, Charlotte Lott, Sarah Domitille Jehle Bühne & Kostüme Jana Tillmanns, Elena Wittbusch Musik Gerrit Stenzel & Gabriel David Gesang Johanna Held Ein Projekt von Hope Human Rights e.V., in Kooperation mit dem Theater Konstanz. Gefördert von der Stabstelle International, dem Kulturbüro der Stadt Konstanz und der Messmer Stiftung.
Aufführungen
| Aufführung
hoffnungsmoll
Theater Konstanz
In dieser Spielzeit gehen die Bodensee Philharmonie und das Theater Konstanz gemeinsame Schritte im Rahmenprogramm. Am 9. April beschäftigten wir uns mit Georg Elser, einem deutschen Widerstandskämpfer, der am 8. November 1939 ein Attentat auf Adolf Hitler und andere führende Nazis verübte. Elser hatte in der Schweiz ein Ziel, wo er hoffte, Schutz vor den Nazis zu finden, wurde jedoch in Konstanz von der Gestapo festgenommen. An seinem 80. Todestag verbinden wir Elsers Biographie mit Perspektiven auf nationalsozialistische Ideologien heute. Was bedeutet uns Elsers Widerstand heute?
Aufführungen
| Schauspiel
Zur schönen Aussicht
Theater Konstanz
Das Hotel „Zur schönen Aussicht“ hat seine besten Tage schon hinter sich. Rechnungen bleiben unbezahlt, die Speisekammer ist leer, die Möbel sind marode. Und schon seit Monaten beherbergen Hoteldirektor Strasser und seine zwielichtigen Angestellten nur die Freifrau Ada von Stetten. Also richtet sich fortan alles nach den Launen und Begierden der zahlungskräftigen Baronin. Unter ihrem Dirigat und isoliert von der durch Krieg und Rezession zerrütteten Gesellschaft feiert die skurrile Gemeinschaft dekadente Gelage und Ausschweifungen – als gäbe es kein Morgen. Brenzlig wird es jedoch für Strasser und den zweifelhaften Hausfrieden, als mit Christine eine Frau erscheint, mit der er im Jahr zuvor ein Verhältnis hatte, das nicht ohne Folgen blieb. Doch Strasser, die solidarische Gemeinschaft der Männer und die in ihrer Alleinherrschaft bedrohte Baronin entwickeln einen perfiden Plan: Alle männlichen Hotelbewohner behaupten, ebenfalls sexuelle Beziehungen zu Christine unterhalten zu haben, sodass die Vaterschaft nicht bewiesen werden kann. Doch das niederträchtige Vorhaben erweist sich bald als fundamentales Eigentor... In seiner Komödie entwirft Ödön von Horváth das Bild einer von Geldgier, Chauvinismus und einer erschreckenden Verrohung geprägten Gesellschaft. In den Jahren der Weimarer Republik entstanden, sind die Vorboten des Nationalsozialismus in Horváths Gesellschaftssatire unübersehbar. Gemeinsam mit seinem Team holt Regisseur Abdullah Kenan Karaca Horváths Klassiker ins Hier und Heute. Regie: Abdullah Kenan Karaca Bühne & Kostüme: Elena Scheicher Dramaturgie: Hauke Pockrandt Dauer 1:40 Stunden, keine Pause
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| Schauspiel
Faust. Der Tragödie nächster Fail
Theater Konstanz
Schule fertig und dann? Zwischen Lektüreschlüsseln, Matheheften und Pastaresten schlittert Faust geradewegs in eine Existenzkrise. Die ist genauso übersinnlich, wie Goethe sie vor Jahrhunderten verfasst hat: Faust will wissen, was das Selbst im Innersten zusammenhält. Und wie ginge das besser als mit einem Schauspielstudium? Doch die Angst, beim Vorsprechen zu versagen, ist groß. Plötzlich verwandelt sich der plüschige Kuschelhund auf Fausts Kopfkissen in die obskure Lady McFisto, eine Mischung aus Teufel, Drag Queen und Rektorin. War das nun des Pudels Kern? Die rätselhafte Lady beschafft Faust an der verwunschenen Hochschule für Hexenkosmetik und Verwandlungskunst einen der begehrten Studienplätze. Hier scheint alles möglich. Magische Fähigkeiten, wilde Walpurgisnächte und komplizierte Flirtversuche, auf denen ein Fluch zu liegen scheint, enden möglicherweise im Chaos. Oder doch schillernde Tragödie? Kann Faust am Ende selbst das Gretchen auf der großen Theaterbühne spielen? Oder ist alles, was glänzt, nur für den Augenblick geboren? Juli Mahid Carly überschreibt nach der erfolgreichen Produktion „Kabale + Liebe“ mit „Faust. Der Tragödie erster Teil“ erneut eines der bekanntesten Werke deutscher Dramatik. Johann Wolfgang von Goethes Figuren und Motive werden Teil einer neuen Erzählung über das Träumen, Zweifeln und Scheitern bei der Suche nach einer eigenen Identität. Regie: Juli Mahid Carly Bühne & Kostüme: Sonja Hoyler Dramaturgie: Romana Lautner
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| Performance
ReThinking.Traditions
vorarlberg museum
Unter dem Titel „ReThinking.Traditions“ präsentiert das Vorarlberger Landestheater gemeinsam mit dem vorarlberg museum ein Kulturaustauschprojekt zwischen Südtirol und Vorarlberg. Sechs künstlerische Positionen aus beiden Ländern setzen sich dabei performativ mit spezifischen Teilaspekten auseinander, die allesamt in enger Verbindung mit dem Begriff Tradition stehen. Dabei werden überalterte Denkmuster auf humorvolle Art und Weise demontiert. Nähmaschinen treffen auf Trompeten, um gemeinsam einen neuen Klangraum zu kreieren. Historische Überlieferungen werden kompromisslos aktualisiert und fallen dabei aus konservativ-moralischen Rastern. Im Rahmen der Performances sollen mittels unterschiedlichster Medien neue Parameter für sozio-kulturelle Codes und gesellschaftliche Dimensionen spürbar gemacht werden. Die Projekte werden im Vorarlberger Landestheater, dem vorarlberg museum und im öffentlichen Raum in Bregenz präsentiert. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Programm. Projektleitung/Kuratierung: Bella Angora und Hannes Egger Samstag, 12. April 2025, ab 18:00 Uhr Offizielle Eröffnung im vorarlberg museum (grosser Veranstaltungssaal) Es sprechen Stephanie Gräve, Bella Angora und Hannes Egger Im Anschluß zeigt Sophie Lazari ihre Performance “Resurrectionem Tarantula” (Beginn 18:30 Uhr, vorarlberg museum/grosser Veranstaltungssaal) Danach präsentiert Christine Lederer ihre eigens für das Festival produzierte Performance “Lo spettacolo contemplativo / Nichts tun als optionales Spektakel” (Beginn 19:00 Uhr, vorarlberg museum/Foyer) Im Vorarlberger Landestheater wird das Abendprogramm fortgesetzt. Bianca Lugmayr und Alex Kranabetter zeigen die Performance “Sewing Trumpet – visual audio tracks” (Beginn 20:30, Vorarlberger Landestheater/Box) Ausklang im T-Cafe des Vorarlberger Landestheaters Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen! Wir freuen uns auf Sie! Sonntag, 13. April 2025, ab 14:30 Uhr Vivienne Causemann zeigt am Kornmarktplatz ihre ebenso für das Festival entwickelte Performance “Working Hours” (Beginn 14:30, Dauer ca. 1 Stunde, Start Seeanlagen/Molo) Im vorarlberg museum findet im Anschluß der performative Workshop “Atemmuster” von Barbara Gamper statt. Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. Anmeldungen unter: mail@bellaangora.net (Beginn 16:00, Dauer ca. 1 Stunde, vorarlberg museum/Panoramaraum) Wir wechseln in das Vorarlberger Landestheater. Dort zeigt der Südtiroler Künstler Matthias Schönweger seine Performance “Heimat-Töne” (Beginn 18:00 Uhr, Vorarlberger Landestheater/T-Cafe) Ausklang im T-Cafe ab 18:30 Uhr Ab 15.30 Uhr freier Eintritt ins Museum
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| Musiktheater
Don Giovanni
Vorarlberger Landestheater
Ach! bei Männern hilft kein Flehen!: Don Giovanni, der rastlose, unersättliche Verführer nimmt sich, wen er will, ohne Skrupel und ohne Maß, lässt gar Buch führen über seine Eroberungen – doch die wilde Jagd nach erotischen Abenteuern wird zur tragischen Obsession, einer dunklen Manie, die ihn schließlich ins Verderben stürzt. Steht Don Giovanni über Kategorien wie Moral und Recht? Kann er überhaupt anders oder tobt in ihm eine Naturgewalt, der er sich selbst willenlos fügt, so wie die vielen weiblichen Opfer seines zügellosen Triebes? Von sprühender Lebenslust und übermütiger Sinnlichkeit über Melancholie bis zu den Schrecken des Todes: Die einzigartige Verbindung von Buffa und Opera seria, die ungeheure Vielfalt der mühelos zwischen Dur und Moll, Rezitativ und Arie, Chromatik und Diatonik changierenden Partitur, die Komplexität der Charaktere und die Intensität ihrer Emotionen machen DON GIOVANNI zu einem Werk, das selbst in Mozarts Gesamtwirken eine herausragende Position einnimmt. In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg
Aufführungen
| Aufführung