
Aufführungen / Theater
Vorarlberger Landestheater
Bregenz, Seestr. 2
- Morgen: Toxic. Britney über Spears
- Uraufführung: Die Bühnentode meiner Mutter
- Every Brillant Thing
- Transit
- Hamlet
- Falco! Into the light
- Sterben leicht gemacht
- Der betörende Gesang des Zaubervogels
- Macbeth
- Wir brauen einen Punsch. Einen Wunschpunsch? Einen richtig höllischen.
- velvet nights and broken dreams
- Das Vorarlberger Landestheater Bregenz bietet hochwertige Produktionen von sowohl klassischen als auch zeitgenössischen Stücken.

Aufführungen / Theater
Theater Konstanz
Konstanz, Inselgasse 2-6
- Uraufführung: Wie jede andere hier
- Premiere: »Kunst«
- Uraufführung: La le lu
- Premiere: Hinter verzauberten Fenstern
- Premiere: Vater (Le Père)
- Die Tiefe
- pro.log Die Tiefe
- Alice im Wunderland
- SÜDKURIER Mittagstreff: Lokalredaktion im Stadtgespräch
- Rosgarten*Lounge: Auf den Spuren von Margot Spiegel
- Big Band Konstanz und Heart Chor
- Glaube Liebe Hoffnung
oder Leistung muss sich leider lohnen
- pro.log Wie jede andere hier
- Junger Sonntag: Traumreise
- Tanz aus dem Takt
- vollMond: QUEERelen
- Konstanzer Literaturgespräche
- pro.log »Kunst«
- Spuren der Erinnerung – Stolpersteine in Konstanz
- Lesung und Gespräch mit Ishbel Szatrawska
- Torten & Stücke
- making a sullen roar (as the wind does)
- SÜDKURIER Stadtgespräch: Wie geht beste Bildung für alle?
- Spotlight Chor – Best of 15 Years
- Theater der Stadt Konstanz

Aufführungen
| Schauspiel

Aufführungen
| Tanz
making a sullen roar (as the wind does)
Theater Konstanz
Kollektiv "dance me to the end" & Fabrice Mazliah Das Stück wurde vom Choreografen Fabrice Mazliah für und mit einem Schweizer Kollektiv von Künstler*innen zwischen 60 und 70 Jahren entwickelt. Im Zentrum steht ihre kollaborative Erforschung von 27 Emotionen. Die Stimmen und Bewegungen der Performenden wandeln sich wie Wetterlagen und lassen unterschiedliche Atmosphären entstehen: roh, poetisch und unvorhersehbar. Konzept Fabrice Mazliah Choreografie Fabrice Mazliah in Zusammenarbeit mit dem Kollektiv Kostüme Zuzana Ponicanova Performance Angelika Ächter, Jeanette Engler, Gisa Frank, Anna Huber, Tina Mantel, Angela Stöcklin, Katharina Vogel, Ivan Wolfe Preise regulär 25 bis 30 € / ermäßigt 30 % Rabatt auf den Vollpreis
Aufführungen
| Schauspiel
Glaube Liebe Hoffnung
Glaube Liebe Hoffnung
oder Leistung muss sich leider lohnen
Theater Konstanz
Auftragswerk für das Theater Konstanz Autorin Gerhild Steinbuch entwickelt einen Roadtrip durch ein Deutschland an den Rändern der Demokratie, in dem Elisabeth nach einer fristlosen Kündigung nicht in einer destruktiven Spirale abwärts fährt, sondern in Höchstgeschwindigkeit nach vorne rast. Wenn Elisabeth ein Talent hat, dann ist es das Dagegenhalten. Gegen autoritäre Arbeitgeber*innen und widrige Bedingungen, gegen schlechte Bezahlung und Personalmangel. Als sie ihren Job in einer Wohngruppe verliert, beschließt sie, dass Schluss ist: Schluss mit der Abhängigkeit, Schluss mit der Ausbeutung von Betreuer*innen und Betreuten, Schluss mit der ganzen kalten Vernunft. Aber woher das Geld nehmen für den anderen Entwurf, und wie sähe dann das neue Leben aus? Gerhild Steinbuch führt Elisabeth raus aus der Enge, in der nichts reicht, vor allem sie nicht, raus aus den sich ewig wiederholenden Geschichten von Arbeit und Ausbeutung – und raus aus ihrem Körper: sichtbar genug, um im Weg rumzustehen und anzuecken, unsichtbar genug, um überrannt zu werden. Auf ihrem Roadtrip durch ein ziemlich kaltes Deutschland kurz nach unserer Zeit setzt sie immer wieder neu an, spult zurück, variiert die eigene Geschichte – im ständigen Anerzählen gegen den Punkt, auf den so oft alles hinausläuft: das Aufgeben. Gemeinsam mit Maria, eigenwillige Komplizin, driftet sie durch eine Welt, in der unsere Gegenwart als grelle Geisterbahnfigur am Straßenrand steht oder aus dem Radio knistert – vielleicht noch mit etwas Hoffnung. Auf ein anderes Ende. Mit Nina Mattenklotz wird eine Regisseurin diesen Text uraufführen, die die Infragestellung sozialer Klassen und geschlechterspezifischer Herrschaftsverhältnisse in Familie, Liebe und Arbeit in das Zentrum ihrer Inszenierungen stellt. REGIE: Nina Mattenklotz BÜHNE: Eva Lillian Wagner KOSTÜME: Therese Witt MUSIK: Jacob Stoy DRAMATURGIE: Meike Sasse
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Die Tiefe
Theater Konstanz
Ein Haus voller Geschichten lässt die Anthropologin Alicja auf Generationen ihrer Familie und die damit verbundenen historischen Epochen zurückblicken. Alicja betritt das Haus ihrer Familie, um es auszuräumen und anschließend zu verkaufen. Während sie Kiste um Kiste, Schrank um Schrank und Etage um Etage durchforstet, begegnen ihr unzählige Geschichten. Vor ihren Augen erscheinen mehrere Generationen ihrer Familie, die die wechselvolle Historie des ehemaligen Ostpreußen widerspiegeln. Über Jahrhunderte mischten sich polnische, masurische, deutsche und litauische Identitäten. Erzählt werden die Geschichten von Oma Janka, der aristokratischen Gudrun und ihrem Geliebten Max, einem deutschen Chirurgen, von Tante Gertraud und Jankas Sohn Wolf. Wir verfolgen verschiedene Epochen: den Zweiten Weltkrieg, den Untergang von Königsberg und Rastenburg, die sowjetische Invasion, die Entwicklung des kommunistischen Polens bis hin zur Gegenwart, in der die Region mit einer neuen politischen Krise konfrontiert ist. Am Ende dieses Stammbaumes steht Alicja, die Jüngste der Familie, die sich von diesen Geschichten lösen und den Verkauf des Familienhauses verkraften muss. Der in Polen vielfach nominierte und ausgezeichnete Debütroman „Toń“ der Schriftstellerin Ishbel Szatrawska von 2023 erscheint im Herbst 2025 unter dem Titel „Die Tiefe“ in der Übersetzung von Andreas Volk im Verlag Voland & Quist. Zeitgleich bringt Regisseur Alek Niemiro die Erzählung über das bisher Ungesagte am Theater Konstanz zur Uraufführung und widmet sich damit seinem Interessenschwerpunkt: der polnisch-deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. REGIE: Alek Niemiro BÜHNE & KOSTÜME: Laura Trilsam DRAMATURGIE: Annika Hilger
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Macbeth
Vorarlberger Landestheater
„Sieh aus wie die unschuldige Blume, aber sei die Schlange darunter.“ – Lady Macbeth Der schottische Heerführer Macbeth erhält nach einer siegreichen Schlacht die Prophezeiung, er werde König werden – eine Vorhersage, die eine Spirale aus Ehrgeiz, Intrigen und Gewalt in Gang setzt. Angefeuert von seiner machthungrigen Frau und seinem eigenen wachsenden Größenwahn ermordet Macbeth König Duncan und besteigt selbst den Thron. Doch mit der Macht wächst auch seine Angst, sie wieder zu verlieren. Mehr und mehr Menschen fallen Macbeths Zweifeln und seiner immer zügelloseren Gewalt zum Opfer – bis sich das Schicksal schließlich gegen ihn wendet. Shakespeares Drama vom Aufstieg und Fall des Macbeth: eine bestürzend zeitlose Geschichte von Fake News und Verrat, von Machtdynamik, Manipulation und moralischem Verfall. Die Geschichte eines Mannes, der sich zunächst als Held sieht, doch durch sein Handeln zum Tyrannen wird. Und immer wird dabei auch die Frage nach Schicksal und freiem Willen verhandelt: Ist Macbeth unaufhaltsam dem vorherbestimmten Lauf der Dinge ausgeliefert, so wie man es ihm prophezeite? Oder sind es seine eigenen Entscheidungen, die ihn in den Abgrund reißen? Diese Ambivalenz macht das Drama auch heute noch so spannend – und so verstörend. Denn MACBETH beschreibt nicht nur den Irrweg eines Einzelnen, sondern führt uns auch vor Augen, wie verführbar wir Menschen sind, wenn man uns die Verlockungen der Macht in Aussicht stellt. Inszenierung: Johannes Lepper Kostüm: Sabine Wegmann Licht: Tom Barcal Dramaturgie: Elias Lepper, Michael S. Wilhelmer Matineegespräch: So, 14.09.2025, 11.00 Uhr - Eintritt Frei Publikumsgespräch: Fr, 10.10., im Anschluss an die Vorstellung, T-Café - Eintritt frei 2:1-Aktion: So, 16.11.- Weil's zu zweit viel schöner ist! Ihre Begleitung hat freien Eintritt.
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Hamlet
Vorarlberger Landestheater
Etwas ist faul im Staate Dänemark! Nur wenige Wochen ist es her, dass der alte König Hamlet unerwartet im Schlaf verstarb – von einer Schlange gebissen, wie es heißt –, da hat sein Bruder Claudius bereits des Toten Frau geehelicht und den Thron bestiegen. Prinz Hamlet, der Sohn des alten Königs, sieht sich vor vollendete Tatsachen gestellt, und nun wandert des nachts auch noch ein Gespenst umher, das Grausiges berichtet: „Die Schlange, die deinen Vater tödlich biss, sie trägt jetzt seine Krone.“ Der Offenbarung des Brudermords folgt sogleich der Ruf nach Rache, die Hamlet ausführen soll. Im Geflecht aus Skrupel, Pflichtgefühl und höfischen Intrigen zu Untätigkeit verdammt, versucht der junge Prinz seinen Weg zu finden – mit potenziell tödlichem Ausgang. Für die Box eingerichtet und auf die Essenz reduziert, kommt Shakespeares berühmte Rachetragödie HAMLET in der Regie von Lisa-Maria Cerha mit nur vier Darsteller:innen aus, ohne ihre Kraft einzubüßen. Inszenierung: Lisa-Maria Cerha Bühne und Kostüm: Natascha Maraval Video: Sarah Mistura Dramaturgie: Juliane Schotte Dauer: ca. 70 Minuten
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Toxic. Britney über Spears
Vorarlberger Landestheater
Sie wurde gefeiert als die Prinzessin des Pops, stürmte die globalen Charts, war die Ikone des noch jungen neuen Jahrtausends. Nichts, so schien es, konnte Britney Spears weltweiten musikalischen Siegeszug aufhalten. Dann der Absturz: Zusammenbruch, Kontrollverlust, Spott, Entmündigung. Unter der Vormundschaft ihres Vaters wurde Britney zu einem Produkt, das sich in allen Kanälen vermarkten ließ: Als Sängerin, als Werbefigur, als Spielzeug in den Zimmern junger Mädchen. Britney Spears war eine Millionärin ohne Geld, eine Künstlerin, die die Massen beherrschte und dabei doch vollkommen entmachtet war. Und die schließlich begann, für ihr Recht und ein selbstbestimmtes Leben zu kämpfen. Wie fühlt ein Mensch, den alle besitzen wollen, der von Kindesbeinen an von Medien und Öffentlichkeit vereinnahmt wurde? Wir versuchen eine Annäherung an die verletzte Seele hinter den Hits und ihr unermüdliches Ringen um Autonomie – natürlich mit Musik! Regie: Agnes Kitzler Bühne und Kostüm: Marina Deronja Dramaturgie: Juliane Schotte Dauer: ca. 95 Minuten
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Every Brillant Thing
Vorarlberger Landestheater
In Duncan Macmillans Stück EVERY BRILLIANT THING wird die Frage aufgeworfen, welche Auswirkungen die Depression einer Mutter auf das Leben ihrer Tochter hat und wie diese mit der Situation umgehen kann. Eine mögliche Antwort auf diese Frage gibt das Stück selbst: EVERY BRILLIANT THING. Die Tochter beginnt, eine Liste zu schreiben, auf der sie all die Dinge aufzählt, die das Leben lebenswert machen. Diese stetig wachsende Sammlung stellt sie immer wieder ihrer Mutter vor, in der Hoffnung, dass sie ihr hilft, den Wert des Lebens trotz ihrer Depression wiederzuentdecken. Inszenierung: Michael Schiemer Mit Josepha Yen
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Alice im Land ohne Wunder
Vorarlberger Landestheater
Premiere: 5.10.2025 Schon wieder ist Alice in den Kaninchenbau gefallen. Oder ist sie gar gesprungen? Auf der Flucht vor dem Elternhaus mit all seinen Erwartungen, die an junge Frauen gestellt werden, begibt sich die mittlerweile erwachsene Alice erneut ins Wunderland. Doch sind ihm scheinbar die Wunder abhandengekommen – oder waren sie nie da? Das Patriachart hält beide Welten fest im Griff: Die vermeintliche Freiheit des Wunderlands jedenfalls erschöpft sich in kapitalistischen Spielarten von konventioneller Weiblichkeit, die wundersamer Weise nur von Männern definiert und angeboten werden. Dir gefällt das neueste Staubsaugermodell nicht, Alice? Möchtest du stattdessen vielleicht deinen Körper verkaufen? Bereits 1977 kam Dario Fos und Franca Rames Sammlung an Solostücken NUR KINDER, KÜCHE, KIRCHE, der auch ALICE IM LAND OHNE WUNDER angehört, zur Uraufführung. Fast fünfzig Jahre später sind die Monologe über weibliche Identitäten weiterhin aktuell. Maria Lisa Huber lässt in ALICE IM LAND OHNE WUNDER verschiedene reale Alices und Nicht-Alices zu Wort kommen, die in fiktionalen Reden ihre Vorstellungen des Frauseins präsentieren und diskutieren. Der Frage, ob sich Alices Wunderland auch in unserer Welt wiederfinden lässt, geht sie in ihrer multimedialen Performance anhand von Drohnenaufnahmen aus der Hand von Olga Gubina nach, während Iman Taghadossi live den passenden Soundtrack entwirft. Inszenierung: Maria Lisa Huber
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Transit
Vorarlberger Landestheater
Premiere: 4.10.2025 Die Welt ist in Bewegung. Grenzen werden gezogen, verschoben, geschlossen. Menschen irren zwischen ihnen umher, gefangen im Dazwischen. In TRANSIT, Anna Seghers’ beklemmendem Roman über Flucht und das Gefühl des Verlorenseins, spiegelt sich ihre eigene existenzielle Erfahrung wider: ein Schwebezustand zwischen Aufbruch und Ankunft, zwischen Stillstand und Zuversicht. Ein namenloser Erzähler gelangt auf der Flucht vor den Nationalsozialisten nach Marseille. Eine Stadt, die zum Sammelbecken all jener geworden ist, die hoffen: auf ein Schiff, ein Visum, eine Weiterreise. Doch der Wartesaal wird zum Labyrinth. Zwischen Botschaften, Papierstapeln und endlosen Behördengängen verlieren sich die Menschen nicht nur im bürokratischen Wahnsinn, sondern auch in ihren eigenen Geschichten. Jeder ist auf der Durchreise, alle sind unterwegs, und doch scheint niemand wirklich fortzukommen. Seghers‘ Marseille: das Abbild einer Welt, in der das persönliche Schicksal von Papieren abhängt, in der Identitäten flüchtig sind und jeder Neuanfang sich so lange verzögert, bis er sich schließlich als Illusion entpuppt. Unsere Bühnenfassung von TRANSIT trägt Seghers’ Erzählung in eine Gegenwart, in der sich Menschen weiterhin auf der Suche nach Sicherheit und Zugehörigkeit zwischen Grenzen bewegen. Es geht um Flucht als existenziellen Zustand, um das Gefühl, in der Schwebe zu leben – ohne Vergangenheit, ohne Zukunft. Es geht um die Ungewissheit, das Festgesetztsein zwischen den Stationen eines Lebens, das sich nicht mehr selbstbestimmt steuern lässt. Die Stadt selbst wird zur Bühne eines absurden Schauspiels aus Hoffnungen und Enttäuschungen, Träumen und Realitäten. Live-Musik: Marcello Girardelli / Martin Grabher / Oliver Rath Inszenierung: Stephanie Gräve Bühne*: Luisa Costales Pérez-Enciso / Stephanie Gräve Kostüm: Luisa Costales Pérez-Enciso Musik: Oliver Rath Video: Sarah Mistura Licht: Tom Barcal Dramaturgie: Juliane Schotte *Mit einem Element aus dem Bühnenbild der Produktion ERDBEBEN IN LONDON: Tatjana Kautsch Publikumsgespräch: So, 2. November, im Anschluss an die Vorstellung, T-Café (Eintritt frei) 2:1-Aktion am Sa, 25. Oktober – Weil's zu zweit viel schöner ist! Ihre Begleitung hat freien Eintritt.
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| Schauspiel
»Kunst«
Theater Konstanz
Premiere: 24.10.2025 Manchmal ist es besser, direkt zu sein und nicht lange um den heißen Brei herumzureden. „Merde“ ist allerdings nicht die Reaktion, die Serge erwartet hat, als er seinem Freund Marc sein neu erstandenes Gemälde präsentiert. Vielleicht wollte Serge auch ein bisschen mit dem Bild angeben – schließlich hat er ja auch ein Vermögen dafür ausgegeben. Aber dass Marc gleich an seiner mentalen Gesundheit zweifelt, geht dann doch zu weit. Ob es daran liegt, dass das Ölgemälde auf den ersten Blick nur eine weiße Fläche zeigt? Als sie ihren gemeinsamen Freund Yvan hinzuziehen, hoffen sowohl Marc als auch Serge, dass dieser für sie Partei ergreift. Doch stattdessen wird das Bild zur Zerreißprobe für ihre Freundschaft. Denn obwohl es bald gar nicht mehr um die Kunst geht, explodiert der Konflikt zwischen den drei Männern, ohne Rücksicht auf Verluste, in alle Richtungen. Alles landet auf dem Tisch, was am anderen schon immer gestört hat. Mit einem feinen Gespür für Zwischentöne und dem Wissen um die Kraft des Humors blickt Regisseurin Christina Rast zusammen mit ihrer Ausstatterin Franziska Rast auf diese in die Jahre gekommene Männerfreundschaft. Das Kunstwerk dient als Katalysator: Christina Rast stellt die drei Männer, ihre Gefühle, ihren gesellschaftlichen Status und auch ihre Freundschaft auf den Prüfstand. Eine wortgewandte Komödie über die Halbwertszeit von Freundschaften für ein mitreißendes Schauspieler-Trio. »Kunst« von Yasmina Reza. Deutsch von Eugen Helmlé. Regie: Christina Rast Bühne & Kostüme Franziska Rast Dramaturgie: Carola von Gradulewski Mit: Patrick O. Beck, Ingo Biermann, Thomas Fritz Jung
Aufführungen
| Theater
Theater Konstanz
Theater Konstanz: Großes Programm in drei Spielstätten Das Theater Konstanz ist die älteste durchgehend bespielte Bühne Deutschlands. Seit 1607 wird in dem ehemaligen Gymnasium des Jesuitenklosters Theater gespielt. Neben dem Stadttheater gibt es zwei weitere feste Spielstätten: die Spiegelhalle unten am Hafen – der Spielort für junges und experimentelles Theater, sowie die Werkstattbühne – wo das Publikum ganz nah dran ist und berührende Inszenierungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben kann. Hinzu kommt das Münsterplatz Open Air, bei dem jeden Sommer bekannte Theaterstücke, wie "Ein Sommernachtstraum" oder "Die Dreigroschenoper" auf einer Freilichtbühne vor der imposanten Kulisse des Konstanzer Münsters inszeniert werden. Gezeigt wird im Theater Konstanz eine Mischung aus klassischem Theater und neuen Formaten. Von Kammerspiel, Schauspiel, Musical, Kinder- und Jugendstücken bis zu mobilen Theaterabenteuern wird ein breites Spektrum in allen Genres geboten. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Karin Becker Intendantin des Theater Konstanz.
Aufführungen
| Schauspiel
Happy End (keine Garantie)
Theater Konstanz
Wer wünscht es sich nicht – das Happy End einer Geschichte, eines Films, einer komplizierten Beziehung mit Off und On-Status, eines Märchens, einer Serie … Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen, doch halt, was ist eigentlich mit uns, mit der Menschheit, mit der Erde? Wo bleibt unser aller Happy End in Zeiten, in denen von allen Seiten bedrückende Nachrichten und Katastrophenmeldungen auf uns einprasseln? Wer wird uns am Ende in den Arm nehmen und Trost spenden oder im besten Fall das Ruder noch einmal herumreißen? Im tiefsten Inneren liegen in uns Vernunft und Fantasie im Clinch. Auch wenn die Vorzeichen alles andere als rosig sind, gibt es meistens doch immer noch den berühmten Funken Hoffnung. Und in der Fantasie lassen wir Gestalt annehmen, was wir uns über alle Maßen wünschen. Da gibt es drei Geiselnehmer*innen, die wirklich für eine gute Sache kämpfen. Und eine*r von ihnen hat die Nummer des Diensthandys der Bundesregierung. Und sie haben einen Plan, der tatsächlich auch funktionieren könnte … Der Autor und Regisseur Felix Krakau hat eine radikal optimistische Geschichte mit drei sehr empathischen Geiselnehmer*innen erfunden, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Welt zu retten. Mit clownesker Ernsthaftigkeit und trotz einiger kleinerer Scharmützel untereinander verlieren sie ihr Ziel nie aus den Augen: ein HAPPY END für uns alle – allerdings ohne Garantie. Regisseurin Mia Constantine ist eine Spezialistin für neue, zeitgenössische Texte und wird dieses Hoffnung stiftende Kammerspiel auf die Werkstattbühne bringen. Regie: Mia Constantine Bühne & Kostüme: Johann Brigitte Schima Dramaturgie: Carola von Gradulewski Mit Sylvana Schneider, Anne Rohde, Patrick O. Beck Dauer: ca. 65 Minuten, keine Pause
Aufführungen
| Aufführung
Die Stunde da wir nichts voneinander wußten
Theater Konstanz
Abschlusspräsentation des WellenbrecherClubs Die Bühne ist ein Platz im hellen, gleißenden Licht. Menschen kommen und gehen, begegnen sich, treten vielleicht in Beziehung. Ihre Wege kreuzen sich zufällig und es entstehen komische, absurde, traurige, aber auch zu Herzen gehende Situationen. Sie erzählen uns Geschichten über Isolation, Vergänglichkeit, Hoffnung, Gemeinsamkeit, Liebe und das Menschsein an sich. Leitung: Magdalene Schaefer, Annette Vietor Outside Eye: Bea Carolina Remark Kostüme: Elena Wittbusch
Aufführungen
| Tanz
"SOLO"
Theater Konstanz

Aufführungen
| Aufführung
Angst oder Hase
Theater Konstanz
Abschlusspräsentation des JugendClubs Eigentlich sollte es eine Performance über Mut werden. Aber dann raschelt es unter der Tribüne. Julia Haenni hat mit viel Witz & Neugier gegen die Angst angeschrieben und damit eine steile Spielvorlage für unseren JugendClub geschaffen. Kann man Angst herunterschlucken? Wie genau wächst man eigentlich über sich hinaus? Sind Mut und Angst wirklich Gegensätze? Und hat es da nicht schon wieder geraschelt? Leitung: Tanja Jäckel Mitarbeit: Jonas Pätzold Ausstattung: Elena Wittbusch
Aufführungen
| Aufführung
Codewort: (Un)Glück
Theater Konstanz
Abschlusspräsentation des KidsClubs II
Aufführungen
| Schauspiel
Die ersten hundert Tage
Theater Konstanz
Drei Freund*innen treffen sich an einer Shell-Tankstelle in Tschechien mit einem ehemaligen Kommilitonen. Hundert Tage zuvor haben rechtsextreme Kräfte die Regierung übernommen und die drei haben das Exil gewählt: Roya wird aufgrund ihrer journalistischen Arbeit bedroht, Lous Gender-Studies-Lehrstuhl wurde das Geld entzogen und Marin befindet sich, laut eigener Aussage, auf einer Liste für politisch Verdächtige. Silvio hat sich fürs Bleiben entschieden und befindet sich nun in einer bedrohlichen Situation. Er braucht die Hilfe seiner Freund*innen, um seine Stellung in Deutschland zu festigen. Für diese Hilfe bietet er ihnen Gegenleistungen an, die Roya, Lou und Marin gehörig an ihren Überzeugungen zweifeln lassen. "Die ersten hundert Tage" ist ein Stück über rechte Radikalisierung in Europa und ihre Auswirkungen bis ins Private. Autor Lars Werner skizziert das Porträt einer ziellosen Generation hoch politisierter Menschen, deren Ideale im heutigen Europa des Populismus und der Abschottung immer weniger fruchtbaren Boden finden. Das Team um Regisseur Leonard Dick wird dieses packende und hochpolitische Freundschaftsdrama inszenieren und anhand dieser auseinanderdriftenden jungen Menschen das Phänomen einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft untersuchen. IM RAHMEN DES BODENSEEFESTIVALS 2025 „FREIHEIT” Regie: Leonard Dick Bühne & Kostüme: Alex Gahr Musik: Oscar Hoppe Dramaturgie: Lea Seiz Dauer: ca. 90 Minuten, keine Pause
Aufführungen
| Schauspiel
Aus seinem Leben
Vorarlberger Landestheater
Über den Bregenzerwälder Dichter und Bauern Franz Michael Felder „Man sollte jeden Tag 10 Minuten Felder lesen“, befand Felix Mitterer einmal. Wer könnte uns den Menschen Franz-Michael Felder also besser näherbringen als der Tiroler Dramatiker? Mit „Aus seinem Leben" rückt Mitterer nun die Worte und Gedanken des österreichischen Sozialreformers und Schriftstellers ins Zentrum. Felders unerschütterliches Engagement für die Bauernschaft, seine revolutionären Ideen zur gesellschaftlichen Umgestaltung, seine Kämpfe gegen die starren sozialen Strukturen seiner Zeit beleuchtet Mitterer dabei ebenso wie die persönlichen Opfer, die Felder für seine Überzeugungen bringen musste. Durch direkte Zitate und nachempfundene Monologe entsteht ein authentisches Bild seiner Persönlichkeit und seiner Zeit. Dabei wirft „Aus seinem Leben“ unweigerlich auch ein Schlaglicht auf die Relevanz, die Felders Botschaften über soziale Gerechtigkeit und ein Leben in einer für alle gerechten Gemeinschaft für heutige Generationen noch immer haben. Inszenierung: Stefan Otteni Bühne und Kostüm: Matthias Strahm Musik: Oliver Rath Licht: Simon Tamerl Dramaturgie: Juliane Schotte Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause
Aufführungen
| Schauspiel