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| Buchpräsentation
Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind und wie wir in Zukunft leben werden
Vorarlberger Landestheater
Ulrike Herrmann stellt ihr Buch "Das Ende des Kapitalismus - Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind und wie wir in Zukunft leben" werden vor. Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. »Grünes Wachstum« soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Buch, warum wir stattdessen »grünes Schrumpfen« brauchen. Anschließend diskutieren Landtagsabgeordneter Bernhard Weber und Präsident der Vbg. Wirtschaftskammer Wilfried Hopfner mit der Autorin. Moderation: Sandra Schoch, Vizebürgermeisterin Bregenz, Landtagsabgeordnete Eintritt Frei
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| Lesung
Weltfrauentag
Vorarlberger Landestheater
Lesung im T-Café mit Isabella Campestrinin und Rebecca Hammermüller Zum Weltfrauentag am 8. März laden wir ins T-Café ein: Die Ensemblemitglieder Isabella Campestrini und Rebecca Hammermüller lesen Texte über die Unmöglichkeit, eine Frau zu sein. Ihre Protagonistinnen sind genial, fantasievoll, witzig, mitfühlend, klug, lustvoll – und zerschellen trotzdem an den idealisierten Erwartungen, die der Begriff „Frau“ mit sich bringt. Eine Lesung für alle, die genial, fantasievoll, witzig, mitfühlend, klug und lustvoll sind – und bereit, das eng geschnürte Korsett zu sprengen. Eintritt: Frei Dauer: ca. 60 Minuten
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| Buchpräsentation
Heinz Wäger – Einblick in 60 Jahre Gestaltung: Architektur, Design, Objekt
vorarlberg museum
In frecher Grafik und handlichem Format eröffnet das Buch Einblicke in das vielseitige Schaffen des Götzner Architekten und Designers Heinz Wäger (*1936). Ausgebildet an der Hochschule für Gestaltung in Ulm entwirft er zahlreiche Wohnbauten, ist für namhafte Firmen wie Miller/Vitra, Zumtobel Leuchten oder Blum als Produktdesigner tätig und setzt seinen Blick fürs Wesentliche auch bei Aufgaben der Grafik und Signaletik ein. Sein Credo: Der Entwurf muss von der Umsetzung bis zur Nutzung alle Bedürfnisse erfüllen, in der Qualität besonders und trotzdem leistbar sein. Eintritt frei Die Herausgeber der Monografie sind vorarlberg museum, vai Vorarlberger Architektur Institut und QuadrArt Dornbirn
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| Lesung
Musik & Poesie 3
Bregenzer Festspiele
Kunstpfeifen: Nikolaus Habjan Klavier: Ines Schüttengruber »Ich pfeif' auf die Sobotka« Nikolaus Habjan hat sich nicht nur als Regisseur und Puppenspieler einen Namen gemacht, er hat auch die außergewöhnliche Musikform des Kunstpfeifens wieder neu entdeckt. Heute gilt er als einer der besten Kunstpfeifer weltweit: Keine Koloratur ist ihm zu verrückt, kein Spitzenton zu hoch. Unter dem Titel »Ich pfeif ’ auf die Sobotka« präsentiert er gemeinsam mit Ines Schüttengruber ein ganz spezielles Programm und lässt darin humorvoll die zehn Jahre der zu Ende gehenden Intendanz von Elisabeth Sobotka in Bregenz Revue passieren. Ein halsbrecherisch gepfiffener Abend mit den beliebtesten Arien aus der Welt der Oper und Elisabeth Sobotkas ganz persönlichen Lieblingsnummern. DAUER ca. 70 Minuten (keine Pause)
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| Lesung
Musik & Poesie 2
Bregenzer Festspiele
Lesung: Sarah Viktoria Frick Klavier: Sergey Tanin Der Freischütz. Eine Volkssage 1810 erschien in Leipzig das Gespensterbuch, eine Sammlung von Gruselgeschichten, die sogleich für Furore sorgen sollte. Einer der ersten begeisterten Leser war der erst 23-jährige Carl Maria von Weber. Vor allem die tragisch-düstre Erzählung Der Freischütz von August Apel hatte es ihm angetan. Gemeinsam mit einem Freund entwarf er sofort ein Opernszenarium. Doch erst 1817 sollte Weber das Projekt wieder aufnehmen. Den Theaterkonventionen der damaligen Zeit folgend, milderte der Librettist Johann Friedrich Kind viele Motive der Originalnovelle ab und begnadigte den von magischen Freikugeln angefixten Max. Die Burgschauspielerin Sarah Viktoria Frick präsentiert hingegen das Original von 1810 – und damit auch den tragischen, erschütternden Schluss. Der Pianist Sergey Tanin, der vorigen Sommer bei den Bregenzer Festspielen debütierte, wird mit Musik aus der Entstehungszeit die Lesung erweitern. DAUER ca. 70 Minuten (keine Pause)
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| Lesung
Musik & Poesie 1
Bregenzer Festspiele
Erzähler: Michael Köhlmeier Mezzosopran: Corinna Scheurle Bariton: Maximilian Krummen Marcus Nigsch Landkarte eines Verbrechens Liederzyklus auf Gedichten von Michael Köhlmeier für Mezzosopran, Bariton, Erzähler:in, Klarinette, Streichtrio und Kontrabass – Uraufführung Landkarte eines Verbrechens Die Bregenzer Festspiele verbindet seit einigen Jahren eine enge Zusammenarbeit sowohl mit dem »Meister des Erzählens«, Michael Köhlmeier, als auch mit dem mehrfach ausgezeichneten Komponisten Marcus Nigsch, beide in Vorarlberg lebend. Nach Der Liebhaber bald nach dem Frühstück und Ein Vorbild für die Tiere erscheint 2024 im Carl Hanser Verlag Köhlmeiers dritter Gedichtband Im Lande Utz. Zu einem Zyklus mit dem Titel Landkarte eines Verbrechens zusammengeschmiedet, wird Marcus Nigsch eine Auswahl für ein Kammermusikensemble, zwei Solist:innen und Erzähler:in vertonen. Bei der Uraufführung können Sie Michael Köhlmeier selbst als Erzähler erleben. DAUER ca. 70 Minuten (keine Pause) Auftragswerk der Bregenzer Festspiele
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| Lesung
„Ja heißt ja und ...“
Theater Konstanz
Lesung & Gespräch mit Karin Becker & dem Verein Frauen helfen Frauen in Not e.V. + Kinderprogramm In „Ja heißt ja und ...“ schildert Autorin Carolin Emcke ihre Beobachtungen der unterschiedlichen Gesichter von Gewalt gegen Frauen – klar, berührend und wortgewandt. Mit der Aktion „Rote Bank“, die aktuell vor dem Stadttheater steht, verweist der Verein Frauen helfen Frauen in Not e.V. auf das Problem von geschlechtsspezifischer Gewalt. Der Verein berichtet über seine Arbeit und lädt gemeinsam mit Intendantin Karin Becker zum Gespräch ein. Alle Kinder können parallel mutigen Mitmachgeschichten mit unserem Ensemble in der Lounge des Stadttheaters lauschen. Eintritt frei
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Bewegte Erinnerungen
Theater Konstanz
Schauspielerin Kristina Lotta Kahlert liest aus dem Essay der Innsbrucker Jüdin Margot Spiegel: „Mein Leben vor und nach dem 30. Januar 1933“, die 1937 nach Amerika ausgewandert ist, deshalb die Zeit des Nationalsozialismus überlebt hat und ihre Erinnerungen niederschreiben konnte. Gerahmt durch die Lesung wird Petra Quintini von der Initiative Stolpersteine mit uns durch die Stadt spazieren und die 1938/39 niedergeschriebenen Erinnerungen von Margot Spiegel um die Fakten ergänzen, die über das Schicksal der restlichen Familienmitglieder bekannt sind, die nicht in der glücklichen Lage waren, Konstanz rechtzeitig zu verlassen. Mit Petra Quintini und Kristina Lotta Kahlert Dauer ca. 80 Minuten Diese Veranstaltung ist auch am Vormittag buchbar für Schulen. Bitte melden Sie sich unter junges-theater@konstanz.de
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| Lesung
Konstanzer Literaturgespräche
Theater Konstanz
Zsuzsanna Gahse: "Zeilenweise Frauenfeld" Eintritt 12,- Euro (8,- Euro für Mitglieder, 5,- Euro für Studierende)
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| Buchpräsentation
Herbert Meusburger. Bildhauer
vorarlberg museum
Wenige Monate nach dem Tod von Herbert Meusburger (1953–2023) erscheint in der Schriftenreihe des vorarlberg museums eine umfassende Monografie zu dessen Leben und Werk, die noch gemeinsam mit dem Bregenzerwälder Bildhauer erarbeitet wurde. Meusburgers künstlerische Anfänge liegen in der Holzschnitzkunst. Ab 1985 folgten die ersten Arbeiten in Stein. Prägten zunächst Findlinge und Solitäre sein plastisches Schaffen, so rückten ab den 1990er-Jahren vielteilige architektonische Granitformationen in den Vordergrund. Das Thema „Trennen und Verbinden“ zieht sich wie ein roter Faden durch sein Werk. Bei der Buchpräsentation erinnern Edelbert Köb und weitere Gäste an einen der bedeutendsten Bildhauer des Landes. Eintritt frei
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| Buchpräsentation
Christoph Volaucnik: Mobilität – anno dazumal
vorarlberg museum
Wie sind unsere Vorfahren gereist? Wie war die Fahrt mit einer Postkutsche oder auf den frühen Bodenseedampfschiffen? Was wussten die ersten Reiseschriftsteller über Bregenz und Feldkirch zu berichten? Wie kamen die Tourist:innen ins Montafon, in den Bregenzerwald oder ins Brandnertal? Christoph Volaucnik, Stadtarchivar von Feldkirch, unternimmt anhand von Archivalien aus Bregenz und Feldkirch einen Ausflug in die Frühzeit der Mobilität. Eintritt frei In Zusammenarbeit mit dem Vorarlberger Landesmuseumsverein
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| Lesung
Fluchtgeschichten
Höri Musiktage Bodensee
Lesung: Heinke Hartmann (Konstanz) & Tom Leonhardt (Wangen) Skript und Textauswahl: Manfred Bosch "Ich floh – aus einer Not in andre Not. / Jetzt bin ich ein unangemeldetes Leben, / Ich habe keinen Pass. / Ich stehe daneben und bleibe daneben – / Den Beamten ein ewiger Hass". (Aus dem Couplet "Mensch ohne Pass" des Kreuzlinger Autors Max Werner Lenz, das er in den dreißiger Jahren im Zürcher "Cabaret Cornichon" vortrug). An das Schicksal Tausender, die ihr Leben durch Flucht aus Hitlerdeutschland zu retten versuchten, erinnert die Lesung mit Beispielen aus der nahen Umgebung. Eintritt: Erwachsene 8€ // Schüler:innen 5€ Organisation: Forum Allmende e.V. www.forum-allmende.de
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| Lesung
Großes Spiel von Hans Platzgruber
Vorarlberger Landestheater
Hans Platzgumer und Carl Tokujiro Mirwald im Gespräch mit Jürgen Thaler In Großes Spiel erzählt Platzgumer anhand einer Epoche der japanischen Historie eine universelle Geschichte – fesselnd und fast unheimlich heutig. Hauptmann Amakasu, strammer Diener der japanischen Geheimpolizei, blickt zurück. Jahrzehntelang hat er im Schatten Kaiser Yoshihitos einen erbitterten Kampf gegen den Aufrührer Sakae Ôsugi und seine Frau Itô ausgetragen. Bis das große Kantô-Erdbeben 1923 nicht nur Tokio zerstört, sondern auch politisch eine Stunde Null einläutet. Hans Platzgumer und der Musiker Carl Tokujiro Mirwald, ohne dessen Inspiration, Recherchen und Übersetzungen sein neuer Roman, so Platzgumer, nicht hätte entstehen können, geben im Rahmen der Veranstaltung Einblick in die Entstehung des Buchs. „22 Jahre später habe ich nun mein Todes-Haiku auf eine Papierserviette geschrieben.“ Hans Platzgumer Hans Platzgumer, geboren 1969 in Innsbruck. Lebt in Lochau. Er schreibt Romane, Essays, Hörspiele, Theatermusik und Songs. Am Rand stand 2016 auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschienen Drei Sekunden Jetzt (2018), Willkommen in meiner Wirklichkeit! (Essay, 2019) und Bogners Abgang (2021). Carl Tokujiro Mirwald, geboren 1968 in Tokio und dort aufgewachsen. Lebt in München, wo er als Schulleiter einer Montessori-Fachoberschule arbeitet. Seit 1998 betreibt er musikalische Projekte mit Hans Platzgumer, die unter anderem Texte aus der Taishô-Epoche vertonen. Parallel zu Hans Platzgumers Buch ist ein Album mit zehn Songs entstanden. Eintritt Frei
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| Buchpräsentation
Paul Renner, Christian Schramm: Todo es nada
vorarlberg museum
Seit den späten 1970er Jahren gab Paul Renner immer wieder von ihm geschaffene Kunstbücher in kleiner Auflage heraus. Diese Bücher sind weit mehr als herkömmliche Kunstkataloge, sie sind selbst Kunstwerke, nummeriert, signiert und mit einem original bemalten Bucheinband versehen. Das hier vorzustellende Werk Todo es nada – Auflage 273 Stück, 300 Seiten – beinhaltet zahlreiche Abbildungen und Texte von Christoph König, Marquis de Sade, Silke Eggl, Hermann Nitsch, Oswald Wiener und Mike Jay. Für die Buchgestaltung zeichnet Joseph Thanhäuser verantwortlich, für die editorische Konzeption Silke Eggl. Bei der Buchpräsentation zeigt der Fotograf Christian Schramm seltene Dokumente und Filme aus dem Archiv Renner/Schramm. Ferner treten auf: Silke Eggl, Christoph König, Medlar Lucan & Durian Gray, The Hell Fire Touring Club, Joseph Thanhäuser und Paul Renner. Eintritt frei
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| Lesung
Bracharz zu Ehren
vorarlberg museum
Der Künstler Paul Renner erinnert am Geburtstag seines Freundes Kurt Bracharz an den vor drei Jahren verstorbenen Schriftsteller. Texte aus Bracharz-Büchern werden vorgetragen, dessen Super-8-Filme gezeigt, seltene audiovisuelle Dokumente präsentiert und Kulinarisches aufgetischt. Mit Marielle König-Moosmann, Alex Martin, Jerome Fletcher, Jürgen Thaler und Paul Renner. Eintritt frei
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| Buchpräsentation
Nikolaus Walter: Gegen die Betten gerichtet – Fotografien aus den Jahren 1968 bis 2023
vorarlberg museum
Der in Feldkirch lebende Fotokünstler Nikolaus Walter (* 1945) widmet sich in diesem Bildband einem Thema, das so sehr zum Leben gehört, dass es kaum der Erwähnung wert scheint: dem Schlaf und seiner Umgebung. „Er hat den liebevollen Blick auf die leeren Schlafzimmer mit den aufgetürmten weißen Decken — so, als sähe er dahinter die Menschen, die darin schlafen.“ (Monika Helfer) Das Buch mit einem Vorwort von Andreas Rudigier beinhaltet Bilder aus den Jahren 1968 bis 2023, Texte von Johanna Ess und Monika Helfer sowie Gedichte von Willibald Feinig. Eintritt frei
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Rudolf Bilgeri - Bei den Partisanen in Athen. Tagebuch eines Deserteurs der Wehrmacht
vorarlberg museum
Anfang September 1944 desertierte der Vorarlberger Wehrmachtssoldat Rudolf Bilgeri in Athen zu den Partisanen der griechischen Widerstandsbewegung ELAS, die von den Armenvierteln aus gegen die deutschen Besatzer kämpften. Einige Monate später schrieb Bilgeri, mittlerweile in britischer Kriegsgefangenschaft in Ägypten, seine Verwandlung vom privilegierten Besatzungssoldaten zum gejagten Deserteur und Partisanen nieder – eine außergewöhnliche Quelle über den Zerfall der deutschen Herrschaft in Griechenland, die Tragik des Partisanenkampfes und die Situation österreichischer Kriegsgefangener in Ägypten. Im Nachwort teilt Reinhold Bilgeri Erinnerungen an seinen Vater. Eintritt frei In Zusammenarbeit mit der Johann-August-Malin-Gesellschaft
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| Lesung
Maiandacht
Vorarlberger Landestheater
Die Lesung aus MAIANDACHT von Thomas Bernhard ist mehr als bloße Neubelebung eines Stücks der 1980er-Jahre; im Bernhard-Chor können, angesichts einer europaweiten Renationalisierung, die Vielen ihre Kritik am Neo-Faschismus versammeln. Die Dichtung Bernhards ist tragisch, politisch, unterhaltsam und komisch. Er hinterfragt die Republik Österreich, ihren Provinzialismus. Und Kunst, die denkt und fragt, sucht immer nach neuen Möglichkeiten der Partizipation – auch das ist politisch. So tritt der Bürger:innenchor des Vorarlberger Landestheaters in den Diskurs, unternimmt gemeinsam mit dem Publikum eine Analyse von Thomas Bernhards Theatertexten im Heute: Wie gülitig sind sie für die Gegenwart? Mit Bürger:innenchor des Vorarlberger Landestheaters Inszenierung: Agnes Kitzler / Konzept und Dramaturgie: Agnes Kitzler / Elias Lepper Eintritt Frei
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Martin Suter: